B&D - Abk. bondage & disciplin

Bei Bondage handelt es sich um verschiedene Fesselungspraktiken, welche der sexuellen Stimulation dienen. Hierbei findet die Erregung bei Fesselungen im Sinne von B&D sowohl auf Seiten des aktiven Partners, als auch aufseite des Gefesselten statt. Hierbei kann die Fesselung beispielsweise mithilfe von Hand- und Fußschellen sowie passender Manschetten zur Befestigung weiterer Fesselungshilfen, wie Karabinern, Ketten und Schellen stattfinden oder aber auch mithilfe von Seilen.
Das Seilbondage hat sich gerade in Japan zu einer wahren Kunstform entwickelt, bei welcher die Ästhetik der komplexen Verschnürungen ebenso wichtig ist, wie die durch die erzielte Bewegungsunfähigkeit der gefesselten Person. Oftmals wird die gefesselte Person zusätzlich an Gegenstände festgebunden. Beim Hängebondage hängt der Gefesselte sogar an Seilen von der Decke herab. Ebenfalls beliebt ist das Spreizen der Gliedmaßen durch Spreizstangen oder durch die Befestigung an einer Streckbank oder an einem Andreaskreuz.
Fesselungsspiele haben sich längst weit über den engeren Bereich von B&D hinein in das Sexleben vieler Paare ohne spezielle sexuelle Neigungen hinein ausgebreitet. So ergaben Studien in den USA, dass die Hälfte aller Männer und auch viele Frauen Fesselungsspiele erotisch finden.
Der zweite Aspekt von B&D dreht sich um die Disziplinierung des Partners. Diese kann beispielsweise mithilfe von Schlägen mit der Hand oder auch unter Zuhilfenahme von Züchtigungsinstrumenten wie Peitschen oder Gerten erfolgen. Auch bei solchen Züchtigungen steht sowohl für den Ausübenden, wie den Empfangenden der erotische Lustgewinn im Mittelpunkt des Spiels.
