Frühreife
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Eltern von frühreifen Kindern haben Angst, dass ihre Kinder schon in jungen Jahren Sex haben und so vielleicht sogar ungewollt schwanger werden.
Die, die Pubertät auslösenden Abläufe beginnen im Hypothalamus des Gehirns. Dort wird das Hormon Gonadotropin ausgeschüttet, das die Hirnanhangdrüse stimuliert und bestimmte Hormone freisetzt, die wiederum für die Entwicklung der Geschlechtsorgane sorgen. Den Mädchen wachsen Brüste und Jungen und Mädchen bekommen Schamhaare. Auch die Lust auf das andere Geschlecht und die Neugierde, den eigenen Körper kennen zulernen, erwacht in dieser Zeit. Ein weiterer wichtiger Baustein, für die Einleitung der pubertären Prozesse, ist das Hormon Leptin, das in den Fettzellen des Menschen produziert wird. Aufgrund dieses Zusammenhangs vermuten einige Wissenschaftler, dass die steigende Anzahl von übergewichtigen Kindern mitverantwortlich für die immer größere Anzahl an frühreifen Kindern sein könnte. Da aber auch schlanke Kinder immer früher in die Pubertät kommen, müssen noch andere Faktoren für die Frühreife verantwortlich sein. Unter Verdacht stehen die veränderten Essgewohnheiten, eingesetzte Hormone bei der Massentierhaltung und industrielle Chemikalien wie beispielsweise Weichmacher. Natürlich gibt es auch bestimmte Krankheitsbilder, die eine Frühreife begünstigen können.
Solange die Aufklärung und die Betreuung von frühreifen Kindern gewährleistet ist, kann sich dennoch ein verantwortungsbewusstes Sexualverhalten entwickeln. So kann die Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten verhindert und frühe Schwangerschaften vermieden werden.
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