Geschlechtsreife
Das Wort Geschlechtsreife bedeutet, dass ein Mann in der Lage ist, ein Kind zu zeugen bzw. eine Frau schwanger werden kann. Im Detail heißt dies: Der Hoden produziert zeugungsfähiges Sperma. Bei Frauen bedeutet es, dass Eizellen in den Eierstöcken reifen, springen und entsprechend zur Befruchtung führen können.
Ein Mann ist danach geschlechtsreif, wenn der erste Samenerguss stattgefunden hat. Dieser, als Spermarche bezeichnete, Vorgang kann sowohl bei der Masturbation als auch völlig ohne Einwirkung, beispielsweise durch einen feuchten Trau, stattfinden. Vorher kündigen sich die einsetzenden körperlichen Veränderung an, indem sich Penis und Hoden vergrößern, der Stimmbruch einsetzt und die Schambehaarung zunimmt.
Die Geschlechtsreife der Frau wird erreicht, wenn die erste Menstruation, auch Menarche genannt, einsetzt. Auch hier gehen körperliche Entwicklungen voraus, diese betreffen vor allem die sekundären Geschlechtsmerkmale. So ist Brustwachstum und Schamhaar zu beobachten. Des weiteren findet häufig eine leichte Fettverteilung statt, die die typische Rundung des Hüftbereichs zur Folge hat.
Im Gegensatz zu den meisten anderen Säugetieren, ist diese Entwicklung beim Menschen stark verzögert. Die pubertäre Phase, in der sich sekundäre und primäre Geschlechtsmerkmale voll ausprägen, setzt im Durchschnitt mit zwölf bis dreizehn Lebensjahren ein. Dies ist jedoch nur ein Durchschnittswert und kann individuell auch eher oder später stattfinden. Da die Geschlechtsreife vor allem durch Hormone, die männlichen Androgene und die weiblichen Östrogene, mitbestimmt wird, kann es in bestimmten Krankheitsfällen zur Verzögerung oder Beschleunigung dieser kommen. Besonders bei bereits im Kindesalter existenter Schilddrüsenproblematik, tritt dies auf. Muss die Schilddrüse operativ entfernt werden, wird sowohl das Wachstum, als auch die Geschlechtsreife stark verzögert. Liegt eine starke Schilddrüsenüberfunktion vor, geschieht die Geschlechtsreife entsprechend früher.
Die Geschlechtsreife sagt jedoch nichts über die mögliche sexuelle Aktivität aus. Bereits vor der Pubertät ist das männliche Glied im Stande zu eregieren und ermöglicht es, Sex zu haben. Gleiches gilt für die Vagina der heranwachsenden Frauen.
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Ein Mann ist danach geschlechtsreif, wenn der erste Samenerguss stattgefunden hat. Dieser, als Spermarche bezeichnete, Vorgang kann sowohl bei der Masturbation als auch völlig ohne Einwirkung, beispielsweise durch einen feuchten Trau, stattfinden. Vorher kündigen sich die einsetzenden körperlichen Veränderung an, indem sich Penis und Hoden vergrößern, der Stimmbruch einsetzt und die Schambehaarung zunimmt.
Die Geschlechtsreife der Frau wird erreicht, wenn die erste Menstruation, auch Menarche genannt, einsetzt. Auch hier gehen körperliche Entwicklungen voraus, diese betreffen vor allem die sekundären Geschlechtsmerkmale. So ist Brustwachstum und Schamhaar zu beobachten. Des weiteren findet häufig eine leichte Fettverteilung statt, die die typische Rundung des Hüftbereichs zur Folge hat.
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