Ein Leben lang Sex
Erst mal: Fernseher aus. Das hilft nachweislich dem Sexleben - und wir entkommen der Werbung, die uns weismachen will, Lust sei ein Privileg junger Menschen um die 20. Dabei hat uns die Natur in jedem Alter nur auf eines ausgerichtet: viel Vergnügen!
0 Jahre - FRÜH ÜBT SICH
Das Leben beginnt mit Sex: Samen trifft Eizelle, und die Chromosomen bestimmen, ob’s ein Mädchen oder ein Junge wird. Ab dem 2. Monat übernehmen Hormone die Regie: Das weibliche Östrogen bzw. das männliche Testosteron bildet beim Embryo Eierstöcke oder Hoden aus und steuert auch, ob das Gehirn später wie eine Frau oder ein Mann denkt, liebt und begehrt. Auch orale Lust entwickelt sich bereits jetzt: Ab der neunten Woche lutscht der Fötus am Daumen. Männliche Embryos haben ab der 13. Woche Erektionen. Etwa die Hälfte der Knaben kommt sogar mit einer Erektion auf die Welt, berichtet US-Sexualforscherin
Theresa L. Crenshaw.
3 Jahre – DOKTORSPIELE
Das sexuelle Empfinden von Kindern hat Sigmund Freud in drei Phasen eingeteilt. Erstes Lebensjahr: orale Phase. Alles Erreichbare wandert zur Erforschung in den Mund, denn dort sind die Nerven weiter ausgebildet als z.B. beim Tastsinn. Zweites bis drittes Jahr: anale Phase. Alles, was (und wie es) ins Töpfchen wandert, ist spannend und macht Spaß.
Bis zum sechsten Jahr: genitale Phase. Jungen wie Mädchen spielen an ihren Geschlechtsorganen und erleben kindliches Lustempfinden. Zugleich entwickelt sich das Schamgefühl. Ab vier Jahren werden Doktorspiele - und damit das andere Geschlecht - interessant. Dies ist auch die Zeit der ersten großen „Sandkastenliebe“.
16 Jahre - STURM UND DRANG
Den ersten Samenerguss erleben Buben im Schnitt mit 13, den ersten Kuss mit 14, Petting mit 16. Ebenfalls mit 16 masturbieren 80 Prozent der Jungs, aber nur 40 Prozent der Mädchen. Den ersten Koitus haben beide mit 17,5. Jungs und Mädchen passen in der Pubertät schlecht
zusammen: Seine Hormone drängen zum Sex, sie hingegen will Zärtlichkeit.
Das Leben beginnt mit Sex: Samen trifft Eizelle, und die Chromosomen bestimmen, ob’s ein Mädchen oder ein Junge wird. Ab dem 2. Monat übernehmen Hormone die Regie: Das weibliche Östrogen bzw. das männliche Testosteron bildet beim Embryo Eierstöcke oder Hoden aus und steuert auch, ob das Gehirn später wie eine Frau oder ein Mann denkt, liebt und begehrt. Auch orale Lust entwickelt sich bereits jetzt: Ab der neunten Woche lutscht der Fötus am Daumen. Männliche Embryos haben ab der 13. Woche Erektionen. Etwa die Hälfte der Knaben kommt sogar mit einer Erektion auf die Welt, berichtet US-Sexualforscherin
Theresa L. Crenshaw.
3 Jahre – DOKTORSPIELE
Das sexuelle Empfinden von Kindern hat Sigmund Freud in drei Phasen eingeteilt. Erstes Lebensjahr: orale Phase. Alles Erreichbare wandert zur Erforschung in den Mund, denn dort sind die Nerven weiter ausgebildet als z.B. beim Tastsinn. Zweites bis drittes Jahr: anale Phase. Alles, was (und wie es) ins Töpfchen wandert, ist spannend und macht Spaß.
Bis zum sechsten Jahr: genitale Phase. Jungen wie Mädchen spielen an ihren Geschlechtsorganen und erleben kindliches Lustempfinden. Zugleich entwickelt sich das Schamgefühl. Ab vier Jahren werden Doktorspiele - und damit das andere Geschlecht - interessant. Dies ist auch die Zeit der ersten großen „Sandkastenliebe“.
16 Jahre - STURM UND DRANG
Den ersten Samenerguss erleben Buben im Schnitt mit 13, den ersten Kuss mit 14, Petting mit 16. Ebenfalls mit 16 masturbieren 80 Prozent der Jungs, aber nur 40 Prozent der Mädchen. Den ersten Koitus haben beide mit 17,5. Jungs und Mädchen passen in der Pubertät schlecht
zusammen: Seine Hormone drängen zum Sex, sie hingegen will Zärtlichkeit.
20 Jahre - DAS TERRAIN WIRD ERKUNDET
Frauen kommen auf den Geschmack - und entdecken immer neue Lustquellen. Beim Masturbieren etwa stimulieren sie nicht mehr nur ihre Klitoris, sondern auch die Vagina. Auch bei den Männern macht Übung so manchen Meister - doch ab 25 verlieren sie bereits jährlich zwei Prozent ihres Lusthormons Testosteron. Trotzdem: Zwischen 25 und 34
haben wir so oft Sex wie sonst nie im Leben - 135 Mal pro Jahr (Quelle: Durex-Report). Das erste Kind kriegen Frauen hierzulande im Schnitt mit 29,6 Jahren. In vielen Ehen kommt damit die erste große (Sex-)Krise. Jedes vierte Paar lässt sich drei bis vier Jahre später scheiden.
35 Jahre - ER: BRAV, SIE: NICHT
Jetzt ist er treu (vielleicht): Ab 35 jedenfalls wirkt beim Mann das „Bindungshormon“ Vasopressin. Dadurch legt er verstärkt Wert auf Liebe, Treue, Zärtlichkeit. Frauen dagegen wollen immer öfter nur das eine, können Sex richtig genießen, haben viele tolle Orgasmen. Denn sie wissen genau, was und wie sie‘s gerne haben. Viele Frauen werden jetzt schwanger, immer mehr zum ersten Mal: Jedes siebte österreichische Baby hat eine Mama über 35!
45 Jahre - WILD: WECHSELJAHRE
Das Jahrzehnt der Affären. Der Östrogenspiegel der Frauen fällt langsam ab, männliche Hormone (die bei Männern und Frauen gleichermaßen den Sexualtrieb erhöhen) setzen sich stärker durch. Die Folge: Wir haben jetzt noch mehr Lust auf Sex - was häufig zu Affären führt. Jede dritte Frau ist mit 45 schon mal fremdgegangen. Zwischen 40 und 60 Jahren beginnen die Wechseljahre - übrigens: auch für Männer. Die Hormone und damit auch die Launen fahren dann mit uns Achterbahn.
66 Jahre - DIE ZEIT DER GOLDEN GIRLS
Der Orgasmus geht nicht in Rente. Und auch mit 66 Jahren ist noch lang nicht Schluss: Schon jetzt gehört für die Generation der heute 75-Jährigen bei jeder zweiten Frau Erotik und Zärtlichkeit unbedingt mit zur Lebensqualität. Der Mann braucht jetzt länger, bis er kommt, die Frau genießt den Slow-Sex in vollen Zügen. Der Rhythmus von Frauen und Männern schlägt nun im Gleichklang. Also, freuen wir uns auf Sex und Sinnlichkeit ein ganzes Leben lang!
Frauen kommen auf den Geschmack - und entdecken immer neue Lustquellen. Beim Masturbieren etwa stimulieren sie nicht mehr nur ihre Klitoris, sondern auch die Vagina. Auch bei den Männern macht Übung so manchen Meister - doch ab 25 verlieren sie bereits jährlich zwei Prozent ihres Lusthormons Testosteron. Trotzdem: Zwischen 25 und 34
haben wir so oft Sex wie sonst nie im Leben - 135 Mal pro Jahr (Quelle: Durex-Report). Das erste Kind kriegen Frauen hierzulande im Schnitt mit 29,6 Jahren. In vielen Ehen kommt damit die erste große (Sex-)Krise. Jedes vierte Paar lässt sich drei bis vier Jahre später scheiden.
35 Jahre - ER: BRAV, SIE: NICHT
Jetzt ist er treu (vielleicht): Ab 35 jedenfalls wirkt beim Mann das „Bindungshormon“ Vasopressin. Dadurch legt er verstärkt Wert auf Liebe, Treue, Zärtlichkeit. Frauen dagegen wollen immer öfter nur das eine, können Sex richtig genießen, haben viele tolle Orgasmen. Denn sie wissen genau, was und wie sie‘s gerne haben. Viele Frauen werden jetzt schwanger, immer mehr zum ersten Mal: Jedes siebte österreichische Baby hat eine Mama über 35!
45 Jahre - WILD: WECHSELJAHRE
Das Jahrzehnt der Affären. Der Östrogenspiegel der Frauen fällt langsam ab, männliche Hormone (die bei Männern und Frauen gleichermaßen den Sexualtrieb erhöhen) setzen sich stärker durch. Die Folge: Wir haben jetzt noch mehr Lust auf Sex - was häufig zu Affären führt. Jede dritte Frau ist mit 45 schon mal fremdgegangen. Zwischen 40 und 60 Jahren beginnen die Wechseljahre - übrigens: auch für Männer. Die Hormone und damit auch die Launen fahren dann mit uns Achterbahn.
66 Jahre - DIE ZEIT DER GOLDEN GIRLS
Der Orgasmus geht nicht in Rente. Und auch mit 66 Jahren ist noch lang nicht Schluss: Schon jetzt gehört für die Generation der heute 75-Jährigen bei jeder zweiten Frau Erotik und Zärtlichkeit unbedingt mit zur Lebensqualität. Der Mann braucht jetzt länger, bis er kommt, die Frau genießt den Slow-Sex in vollen Zügen. Der Rhythmus von Frauen und Männern schlägt nun im Gleichklang. Also, freuen wir uns auf Sex und Sinnlichkeit ein ganzes Leben lang!
Verwandte Artikel
Folgendes könnte Dich auch interessieren: