Uniformen

Nimm mich, mein starker Held!

Szenerie: Als er in seiner Uniform vor mir stand, sah er nicht nur gut aus, sondern strahlte auch Sicherheit und Autorität aus. Zu diesem Feuerwehrmann hatte ich Vertrauen. Sein langer und dicker Schlauch wird sich bestimmt spritzfreudig um mein in mir loderndes Feuer kümmern...
Erklärung:
Die Uniform ist ein Fetisch. Und in Gedanken verbinden wir damit, dass darin echt harte Kerle stecken. Wenn die Uniform gut sitzt und körperliche Vorzüge besser zur Geltung kommen, wird jeder Typ noch reizvoller. Uni¬formen stehen seit jeher für Disziplin und Gehorsam sowie Dominanz und Unterwerfung. Das ist die Grundlage für alle Rollenspiele bei denen jeder die Gelegenheit erhält, seine Phantasien auszuleben. Es geht hierbei nicht nur um militäri¬sche Uniformen, sondern auch um bestimmte Berufsbekleidungen, wie Dachdecker in Zimmermannshosen, Maurer in weißen Latzhosen, Müllmänner in orangefarbenen Anzügen, Piloten in grauen Overalls oder Ärzte in weißen Kitteln. Männer fühlen sich darin überlegener und selbstsicherer. Sie strahlen mit Hilfe der Kleidung bestimmte erotische Signale aus: der Maurer, der richtig zupacken kann, der Arzt der den Körper abtastet, der Pilot, der waghalsige Situationen in der Luft übersteht und mit dem Steuerknüppel das Flugzeug rettet. Frauen spüren neben der anziehenden Männlichkeit und Stärke, auch die Geborgenheit, das Vertrauen und die Sicherheit die Uniformierte ausstrahlen. Interessant wird es, wenn sich die Frau ebenfalls in diese Fetisch-Klamotten wirft und die Partner die Rollen tauschen...

Besonders Schwule fahren auf militärische Spiele in Uniformen ab. Es gibt organisierte Treffen und Ausflüge, um gemeinsam dieser Vorliebe zu frönen. Unter den Uniformtragenden entsteht leicht ein „Wir-Gefühl“. Bei Befehl-und-Gehorsam-Spielen oder geilen Sex-Manövern im Gelände wird nicht alles bierernst genommen. Mit Spielereien, Humor, Hautkontakt und Sex werden absichtlich militärische Hierarchien unterbrochen. Diejenigen, die dort mitmachen, sehen darin keine Verherrlichung des Militarismus, sondern ein Mittel, um Ihre Fetisch-Liebe in Rollenspielen auszuleben.
Anmachend wirkt auf viele auch das raue und rohe Klima in einer „Gay-Kompanie“. In freier Wildbahn geht alles derber, ungepflegter und zügelloser zur Sache als im heimischen Schlafzimmer. Das gemeinsame Robben durch Schlammlöcher ist in einer Uniform einfacher als in einem Designer-Fummel. Doch eigentlich trägt man sie nur, um sie Stück für Stück wieder ausziehen zu können!

Vorsicht! Nicht alle Männer und Frauen in Uniformen wirken unwiderstehlich, verführerisch und sexy. Da hilft nur Ehrlichkeit zu sich selbst. Und nicht jeder der gern modische Tarnhosen trägt, ist automatisch Uniformliebhaber!

Hierzu meint unser 6doktor:
Der Vorteil dieser Rollenspiele mit Uniformen ist, dass man sich innerhalb von Sekunden aus der Unterwerfung erheben kann. Man wird ja nicht wirklich gezwungen sich herumkommandieren oder treten zu lassen, es sei denn man möchte es. In der schwulen Uniform-Szene ist Fuß-Fetischismus weit verbreitet, zu der auch viele homosexuelle
Skins gehören. Hier werden Brustwarzen, Hoden und Schwanz mit Springerstiefeln und Schuhsohlen bearbeitet oder mit Spucke und Sperma poliert. Uniform-Fetisch wird in Kontaktanzeigen auch Camouflage genannt.

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