Erfolg durch Tränen!

Mit Tränen zum Erfolg

Beginnt ein weibliches Wesen zu weinen, hält dem kaum ein Mann stand. Nur wirkliche Sadisten lassen sich von Tränen nicht berühren. Kein Zeichen von Schwäche, sondern biologisch bedingt!


Wer kennt nicht folgende Situation: Ein Streit ist im Gange. Mann und Frau befetzen sich, werfen sich gegenseitig Dinge vor, die sie schon lange einmal anbringen wollten. Oder sie diskutieren heftig, mit leiser Stimme, was häufig noch gefährlicher wirkt als Schreie und Zornausbrüche. Und irgendwann, ganz plötzlich, beginnt die Frau zu weinen. Nicht laut, nicht heftig, nur die Tränen kullern über die Wange. Und der Mann kapituliert! Er muss es tun! Wer kann bei einem solchen Anblick schon Herr der Lage bleiben?

„Es ist wie verhext“, erzählt Markus (33). „Wenn meine Freundin zu weinen beginnt, bin ich Wachs in ihren Händen! Nicht, dass sie das absichtlich tun würde, das traue ich ihr doch nicht zu. Aber – ich sehe ihre Tränen, die verweinten Augen, höre das leise Schluchzen und schon kann ich ihr nicht mehr böse sein, egal wie schlimm der Streit vorher war. Weint sie aus Angst oder Kummer ist es noch ärger. Als Mann steht man dem oft wirklich hilflos gegenüber. Als würde der Anblick der Tränen bei uns einen Schalter umlegen.“

Womit Markus nicht ganz unrecht hat. Studien haben ergeben, dass Männer in der Lage sind, Tränen zu riechen, ohne dies ins Bewusstsein dringen zu lassen. Der chemische Prozess, der hier abläuft, bewirkt eine Verminderung des Testosterons, was wiederum dazu führt, dass Männer weniger aggressiv reagieren und sich einfühlsamer verhalten.

Gibt es nun aber Frauen, die dieses Wissen bewusst einsetzen, um ihren Partner zu ihren Gunsten zu beeinflussen? Nur wenige weibliche Wesen sind in der Lage, auf Kommando zu weinen – noch dazu in einer Weise, die auch überzeugt. Doch manche beherrschen diese Kunst und sind auch gewillt, sie einzusetzen.

Romana (23) meint: „Eigentlich ist es ja schäbig, aber manchmal weine ich, um ein bestimmtes Anliegen durchzubringen. Meist muss ich nicht mal richtig weinen. Den Mund zu verziehen, die Augen zu bedecken, als wolle man vermeiden, dass die Tränen sichtbar werden, genügt oft schon. Männer reagieren auf solche Dinge wie ferngesteuert. Allerdings darf man es nicht zu häufig machen, sonst wirkt es nicht mehr.“

Wirkt es bei ständiger Wiederholung nicht mehr, weil Männer unbewusst spüren, dass sie einem Schauspiel beiwohnen? Weil die Chemie nicht stimmt? Wahrscheinlich! Manchmal ist es also doch gut, ein biologisch gesteuertes Wesen zu sein!