Chemie macht willig

Wenn Frauen künstliche Sexuallockstoffe in ihr Parfum mischen, verdreifacht sich ihr Erfolg bei den Männern, fand eine kalifornische Psychologin heraus.


Bei einem Test mit einem käuflichen Sexlockstoff hatten drei Viertel der Frauen mehr als dreimal so viel Erfolg bei Männern als ohne diesen chemischen Beistand. Das fand die Psychologin Norma McCoy von der Uni in San Francisco heraus. Sie mischte 17 Frauen einige Tropfen des in Amerika käuflichen Pheromons "Athena Pheromone 10:13" zum Parfum, 19 bekamen zum Vergleich nur Wasser beigemischt. Die Frauen sollten vor dem Versuch beschreiben, wie oft sie mit Männern Kontakt hätten, küssten, kuschelten, Sex hätten oder sich selbst befriedigten. Ihre Sex-Gewohnheiten sollten Sie auch während des 14-tägigen Tests beschreiben.


Chemie, die willig macht
Die Ergebnisse waren dramatisch: 74 Prozent der Frauen, die das Pheromon benutzten, verzeichneten eine dreifache Zunahme ihrer sexuellen Aktivitäten, wobei sie am meisten beim Geschlechtsverkehr zulegten. Von der Vergleichsgruppe dagegen berichteten nur 23 Prozent über eine Zunahme ihrer sexuellen Aktivitäten. Und die waren nicht so intim – sie verabredeten sich meist nur häufiger mit Männern. Sexuallockstoffe sind körpereigene Chemikalien, die bei vielen Tieren für die sexuelle Anziehungskraft verantwortlich sind. Über die Rolle dieser Pheromone bei Menschen streiten sich die Wissenschaftler noch. Also Achtung Männer: Wundern Sie sich nicht, wenn eine Frau Sie verführen kann, obwohl Sie das eigentlich gar nicht wollten. Vielleicht hat sie mit unwiderstehlichen Chemikalien nachgeholfen.

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