DER Lover

Selten überzeugt man eine Frau im Bett mit komplizierten Techniken oder Yoga- Verrenkungen.
Oft sind es die einfachen Dinge, die den Schlüpfer stürmen...

Werden sie zum Lover mit dem gewissen Etwas

Vergessen Sie komplizierte Techniken und merkwürdige Yoga-Verrenkungen - eine Frau im Bett für sich zu gewinnen, ist viel einfacher als man denkt. Frauen sind zwar, gerade wenn es um den Sex geht, viel komplizierter gestrickt als Männer, doch ihr Bedürfnis nach philosophischer Erhebung eines an sich so natürlichen Vorgangs macht sie umso durchschaubarer. Mit ein paar simplen Tricks schmelzen sie dahin und ihre Geilheit schaukelt sich zu nie erträumter Heftigkeit empor.

In der Ruhe liegt der Saft: Drei mal kräftig reinbeißen, runterschlucken und weg ist der gröbste Hunger - das ist das Schicksal eines guten Hot-Dogs. Ganz so heiß sollte das Würstchen in der Hose jedoch nicht sein, denn Sex-Fastfood ist absolut out. Zeit und Fingerspitzengefühl sind angesagt, wenn es darum geht, einen Schlüpfer zu stürmen. Frauen betrachten ihren Körper als Geschenk und sie erwarten, dass er ähnlich behutsam betastet und befingert wird, bevor man die Verpackung aufreißt. Um sie anzumachen, kann auch einmal der Mann bei einem Striptease die Hüllen fallen lassen.

Ein Kuss sagt mehr als tausend Worte: Gibt es etwas Schöneres als vorgekautes Essen aus dem Mund des Liebsten zu bekommen? Liebesbeweise dieser Art sind heute out, doch so hat es tatsächlich einmal mit dem Kuss angefangen. Die meisten Frauen stehen auf intensives Lippenschlabbern, doch statt eines vorverdauten Nutella-Brotes tut es eine spielfreudige Zunge auch. Für viele Frauen ist eine Zunge im Mund gar persönlicher als ein Penis zwischen den Beinen. Der perfekte Liebhaber küsst daher nicht nur beim Vorspiel, sondern auch während des Geschlechtverkehrs und vor allem danach.

Lass uns darüber reden: Für viele Frauen ist das Leben eine Seifenoper und wie in einer echten Soap, wo viel geredet wird und wenig passiert, mögen Frauen auch beim Sex das Gespräch über das, was geschehen soll. Zu anspruchsvoll braucht es dabei gar nicht hergehen, denn sie wollen es ja schließlich leicht haben. Am besten sind Fragen, auf die sie nur mit "ja" oder "nein" zu antworten braucht, wie etwa: "Möchtest du, dass ich das und das tue?" Ein wenig Dirty-Talking kommt manchmal auch ganz gut, doch dabei gilt es, behutsam auszutesten, wie weit man bei ihr gehen kann.

Full Contact - nicht nur beim Karate: Der Sex in Pornofilmen zeichnet sich dadurch aus, dass ein Penis (oder mehrere) in alle mehr oder weniger dafür geeigneten Körperöffnungen der Frau eingeführt wird. Das ist jedoch nur Film. Im richtigen Leben lieben Frauen eher den vollen Körperkontakt, die Umarmung, kurz: Sex hautnah. Wenn es nicht so wäre, könnten sie auch gleich einen Besenstil reiten. Und wenn sie an dem Ding rumnuckeln will, dann Gemach: Ihr Mund wird ihn schon selber finden und braucht nicht gelenkt zu werden.


Ran an die Möpse: Mach sie stolz auf ihren Busen, denn Brüste zu haben, ist nicht unbedingt ein Segen. Beim Sport sind sie eher hinderlich und BHs, die der Schwerkraft trotzen, kosten ein Vermögen. Brüste in den Händen eines geschickten Mannes können einer Frau jedoch unendliches Vergnügen bereiten, das die Jahre des Herumschleppens plötzlich vergessen macht. Richtig sexy fühlt es sich an, wenn sich der Mann von hinten an sie heranmacht und die Hände sie umschließen wie ein BH. So sensibel und erregbar die Brustwarzen auch sind, ist es doch eine süße Qual, wenn man sie von der Massage erst mal ausspart.

Schau mir in die Augen, Baby: Jemandem fest in die Augen zu starren, wird gewöhnlich als Zeichen von Wahnsinn oder Feindschaft betrachtet (wer es nicht glaubt, der sollte es mal bei einem Rottweiler versuchen). Im Bett hilft es zu erforschen, was sie jetzt gerade will. Sieht sie schnell weg, ist sie für das gute Stück noch nicht bereit. Dann gilt es, noch ein wenig Fußarbeit zu leisten. Erwidert sie aber keck den Blick und lässt dabei womöglich noch die Hüften kreisen, dann wird es höchste Zeit, ihr die Frechheit aus dem Leib zu vertreiben.

Die Eitelkeit macht sie verwundbar: Man kann an allem sparen, nur nicht an den Komplimenten. Ihr zu sagen, sie habe einen knackigen Po oder stramme Beine ist eine gute Investition, die sich beim Sex wieder auszahlt. Auch wenn die Komplimente noch so an den Haaren herbeigezogen sind, da sich die körperliche Erscheinung vehement gegen Schmeicheleien wehrt, verfehlen sie doch ihre Wirkung nicht. Bei Frauen verschwimmen im Rausch der Komplimente die Grenzen zwischen Dichtung und Wahrheit sehr schnell.

Ladies first - auch wenn's schwer fällt: "So schnell schießen die Preußen nicht", heißt es, doch häufig schießen die Preußen doch einfach zu schnell. Frauen wissen um die Probleme der Männer, ihre Säfte bis zum richtigen Zeitpunkt zurückzuhalten und umso mehr schätzen sie es, wenn er sie unter Höllenqualen zuerst zum Orgasmus kommen lässt. Damit sie aber nicht ewig auf sich warten lässt, kann man ihren Höhepunkt schon beim Vorspiel vorbereiten. Kreatives Finger- und leidenschaftliches Zungenspiel gepaart mit wohldosiertem Dirty-Talk und sie zuckt schon, bevor man den Degen überhaupt gezogen hat. Sie zu erlegen, ist dann nur noch ein Kinderspiel.

Gentleman in jeder Lage: Um den Spaß am Sex zu erhalten, soll es Frauen geben, die ihren Männern einen Orgasmus vortäuschen. Es soll jedoch auch Männer geben, die ihren Frauen Zärtlichkeit simulieren. Ob nur gespielt oder aus tiefem Herzen, ein paar Verhaltensregeln gehören zu einer guten Nummer dazu. Eine neue Sex-Stellung zu probieren, sollte nicht damit enden, dass sie einen Orthopäden aufsuchen muss. Eine halbe Stunden küssen und schmusen nach dem Sex sollte auch drin sein, selbst wenn die Kegelbrüder warten. Nach dem Sex ist vor dem Sex und je mehr sich ein Mann um seine Partnerin kümmert, umso mehr Lust hat sie auf das nächste Mal.