Jugend & Sexualität
Der erste Kuss, das erste Mal und jede Menge Gefühlschaos. Wer erinnert sich nicht an seine ersten Schritte in Sachen Sex. Doch wie ergeht es der heutigen Jugend? Wie gehen die Teenager mit ihrer Sexualität um?
Die Frage, ob man mit Tampons verhüten kann, Kondome mehrfach verwenden darf oder die Pille auch bei unregelmäßiger Einnahme nicht an Wirkung verliert, klingt in den meisten Ohren eher nach einem Witz als nach einer ernst gemeinten Wissenslücke. So manchem Jugendlichen vergeht das Lachen hier jedoch sofort wieder, denn nicht jeder kennt die Antworten.
Gerade in der heutigen Zeit, in der Aufklärung durch den Sexualkundeunterricht an den Schulen, durch Jugendzeitschriften wie der Bravo oder durch die Erziehung der Eltern gewährleistet zu sein scheint, stoßen Aussagen dieser Art auf großes Entsetzen. Ein Blick auf die Statistiken verdeutlicht die Zweischneidigkeit des Schwertes. Zwar liegt das durchschnittliche Alter der theoretischen Einführung des Themas Sexualität heute bei 11,9 Jahren, doch scheint diese nicht sehr facettenreich. Die Jugendlichen erhalten detaillierte Informationen über die menschliche Fortpflanzung, lernen jedoch zum Beispiel nur eingeschränkt etwas über die enorme Wichtigkeit der Prävention vor Geschlechtskrankheiten. Und selbst wenn die Aufklärung erfolgt, scheinen viele Teenager diese Gefahr nicht ernst zu nehmen.
Das Durchschnittsalter der ersten sexuellen Erfahrungen liegt in Deutschland bei 16,6. Während die über 45-Jährigen ihre Jungfräulichkeit erst mit 17,3 Jahren verloren haben, erprobt die Generation der unter 20-Jährigen bereits im Alter von 15,6 das Liebesspiel. Doch leider handeln viele dieser Teenager alles andere als verantwortungsbewusst. Erschreckend ist hierbei vor allem der scheinbar ansteigende Leichtsinn der Jugendlichen im Umgang mit Geschlechtskrankheiten und dem lebensgefährlichen Aids-Virus. Der aktuelle Durex Report besagt, dass mehr als ein Viertel der 16- bis 20-Jährigen (26 %) ungeschützten Sex mit einem neuen Partner haben und damit das Risiko in Kauf nehmen, sich anzustecken. Dabei sind sich 93 % der Befragten über die Schutzfunktion der Kondome vor Aids durchaus bewusst. Die Gründe für ihr unvernünftiges Handeln sind unterschiedlich. Während etwa ein Fünftel Kondome grundsätzlich ablehnt, avanciert die plötzlich aufkommende Leidenschaft zur Hauptursache.
Der erste Geschlechtsverkehr ist für die Mehrheit der Jugendlichen eine völlig ungeplante Situation und wird meist im Rahmen einer festen Beziehung erlebt, wobei diese nicht zwangsläufig die erste Beziehung sein muss. Je größer die Vertrautheit der beiden Liebenden ist, umso schöner ist die Erinnerung an das Erlebte. Großer Wert wird hierbei auch auf die Treue innerhalb der Partnerschaft gelegt. Erst Anfang 20 beginnt für viele Männer und Frauen eine Phase, in der sie sich ein wenig austoben und wiederholt Sex mit ihnen vertrauten Personen, Bekannten, aber auch Fremden haben.
Sicherlich genießen die Jugendlichen heutzutage das Privileg in einer Gesellschaft heranzuwachsen, in der einstige Tabu-Themen wie beispielsweise Homosexualität längst zum alltäglichen Bild gehören. Doch auch wenn die neu gewonnene Offenheit sehr zu begrüßen ist, und Jugendliche von heute vielseitige Möglichkeiten zur Information haben, bestehen bei vielen noch dieselben Hemmungen im persönlichen Gespräch, die schon Generationen vor ihnen hatten. Egal ob der erste Sex, Liebeskummer oder Beziehungsstress; diese Gefühle muss jeder Teenager - heute wie gestern - selbst kennen lernen und verarbeiten.
Gerade in der heutigen Zeit, in der Aufklärung durch den Sexualkundeunterricht an den Schulen, durch Jugendzeitschriften wie der Bravo oder durch die Erziehung der Eltern gewährleistet zu sein scheint, stoßen Aussagen dieser Art auf großes Entsetzen. Ein Blick auf die Statistiken verdeutlicht die Zweischneidigkeit des Schwertes. Zwar liegt das durchschnittliche Alter der theoretischen Einführung des Themas Sexualität heute bei 11,9 Jahren, doch scheint diese nicht sehr facettenreich. Die Jugendlichen erhalten detaillierte Informationen über die menschliche Fortpflanzung, lernen jedoch zum Beispiel nur eingeschränkt etwas über die enorme Wichtigkeit der Prävention vor Geschlechtskrankheiten. Und selbst wenn die Aufklärung erfolgt, scheinen viele Teenager diese Gefahr nicht ernst zu nehmen.
Das Durchschnittsalter der ersten sexuellen Erfahrungen liegt in Deutschland bei 16,6. Während die über 45-Jährigen ihre Jungfräulichkeit erst mit 17,3 Jahren verloren haben, erprobt die Generation der unter 20-Jährigen bereits im Alter von 15,6 das Liebesspiel. Doch leider handeln viele dieser Teenager alles andere als verantwortungsbewusst. Erschreckend ist hierbei vor allem der scheinbar ansteigende Leichtsinn der Jugendlichen im Umgang mit Geschlechtskrankheiten und dem lebensgefährlichen Aids-Virus. Der aktuelle Durex Report besagt, dass mehr als ein Viertel der 16- bis 20-Jährigen (26 %) ungeschützten Sex mit einem neuen Partner haben und damit das Risiko in Kauf nehmen, sich anzustecken. Dabei sind sich 93 % der Befragten über die Schutzfunktion der Kondome vor Aids durchaus bewusst. Die Gründe für ihr unvernünftiges Handeln sind unterschiedlich. Während etwa ein Fünftel Kondome grundsätzlich ablehnt, avanciert die plötzlich aufkommende Leidenschaft zur Hauptursache.
Der erste Geschlechtsverkehr ist für die Mehrheit der Jugendlichen eine völlig ungeplante Situation und wird meist im Rahmen einer festen Beziehung erlebt, wobei diese nicht zwangsläufig die erste Beziehung sein muss. Je größer die Vertrautheit der beiden Liebenden ist, umso schöner ist die Erinnerung an das Erlebte. Großer Wert wird hierbei auch auf die Treue innerhalb der Partnerschaft gelegt. Erst Anfang 20 beginnt für viele Männer und Frauen eine Phase, in der sie sich ein wenig austoben und wiederholt Sex mit ihnen vertrauten Personen, Bekannten, aber auch Fremden haben.
Sicherlich genießen die Jugendlichen heutzutage das Privileg in einer Gesellschaft heranzuwachsen, in der einstige Tabu-Themen wie beispielsweise Homosexualität längst zum alltäglichen Bild gehören. Doch auch wenn die neu gewonnene Offenheit sehr zu begrüßen ist, und Jugendliche von heute vielseitige Möglichkeiten zur Information haben, bestehen bei vielen noch dieselben Hemmungen im persönlichen Gespräch, die schon Generationen vor ihnen hatten. Egal ob der erste Sex, Liebeskummer oder Beziehungsstress; diese Gefühle muss jeder Teenager - heute wie gestern - selbst kennen lernen und verarbeiten.