Küssen Ansichtssache?
Gehören Sie vielleicht auch zu den Leuten, die der Meinung sind, dass wirklich schon genug in der Gegend rumgeküsst wird? Geht es Ihnen auch eher auf die Nerven, wenn Sie jedes Mal, wenn Sie jemanden zufällig auf der Straße treffen, gleich umarmt und geküsst werden, also ob Sie zwanzig Jahre in der Verbannung gewesen wären?
Dann habe ich einen guten Rat für Sie: Gehen Sie am 6. Juli bloß nicht auf die Straße! Denn am 6. Juli ist der "Internationale Tag des Kusses" - es könnte sein, dass sich einige Leute dann auch noch ermutigt fühlen... na, Sie wissen schon!
Das soll aber jetzt nicht heißen, dass Küssen nicht auch was sehr Schönes sein kann, das wissen wir alle. Deshalb hat dieser "Kusstag" sicherlich auch seine Vorteile: Wenn man bedenkt, dass ein Mensch angeblich nur ca. 76 Tage seines Lebens mit Küssen verbringt, dann mag das nachdenklich stimmen - es könnte mehr sein!
Aber dieser Tag kann auch Anlass sein, einmal darüber nachzudenken, woher das eigentlich kommt, dass sich Menschen küssen. Kein Tier tut das, möchte man im ersten Moment denken. Aber - Irrtum! Sehr viele Tiere tun es: In Form einer ritualisierten Nahrungsübergabe! Das könnte der Ursprung des Kusses sein. Ein Partner bringt dem anderen etwas zu essen und letztendlich wird es dann geteilt. Diese Form der Nahrungsgabe war übrigens früher auch zwischen Müttern und Kindern nicht ganz unüblich und ist es in manchen Gegenden der Welt bis heute nicht: Die Mutter gibt dem Kind mit dem Mund vorgekaute Nahrung. In den westlichen Industriestaaten des 21. Jahrhunderts mit ihrem Hygienewahn ist das natürlich nicht mehr üblich - aber man hat das bei uns früher sehr wohl auch gemacht (Lange vor der Erfindung der Gläschen-Nahrung!).
Doch was passiert beim Küssen in unserem Körper (natürlich nur bei einem zärtlichen Kuss zwischen Liebenden - der sozialistische Bruderkuss ist hier nicht gemeint)? Am meisten tut sich natürlich im Gesicht. Die 34 Gesichtsmuskeln, die ein Mensch hat, sind dabei alle in Bewegung. Doch nicht nur im Gesicht spielt sich etwas ab, der ganze Körper reagiert auf den Kuss. Blutdruck, Pulsfrequenz und Körpertemperatur steigen an, die Welt um einen herum wird nicht mehr richtig wahrgenommen. Woran das liegt?
Beim Küssen werden Glücks- und Liebeshormone ausgeschüttet, Dehydroepiandrosteron und Phenylethylamin heißen die Dinger. (Sie funktionieren Gott sei Dank auch bei Leuten, die sich diese Wörter nicht merken können!) Und diese Hormone verursachen die oben genannten Symptome. Wenn man das mal genauer betrachtet, handelt es sich eigentlich um Stress-Symptome. Und das ist genau der Knackpunkt: Küssen verursacht so genannten "positiven Stress".
Und jetzt kommt das Größte: Obwohl beim Küssen unsagbar viele Bakterien übertragen werden, ist es eine echt gesunde Sache! Das Immunsystem wird angeregt, negativer Stress wird abgebaut, man beruhigt sich und der Blutzuckerspiegel sinkt.
Also - vielleicht sollten Sie sich, wenn Sie heute Zeit haben, mal wieder ausgiebig küssen: Sie tun damit etwas für Ihre Beziehung und für Ihre Gesundheit. Und wenn Ihr Schatz nicht da ist, dann gibt es auch eine Lösung: Schicken Sie ihr/ihm doch einen virtuellen Kuss - das ist zwar nicht ganz dasselbe aber immerhin eine kleine Freude!
Das soll aber jetzt nicht heißen, dass Küssen nicht auch was sehr Schönes sein kann, das wissen wir alle. Deshalb hat dieser "Kusstag" sicherlich auch seine Vorteile: Wenn man bedenkt, dass ein Mensch angeblich nur ca. 76 Tage seines Lebens mit Küssen verbringt, dann mag das nachdenklich stimmen - es könnte mehr sein!
Aber dieser Tag kann auch Anlass sein, einmal darüber nachzudenken, woher das eigentlich kommt, dass sich Menschen küssen. Kein Tier tut das, möchte man im ersten Moment denken. Aber - Irrtum! Sehr viele Tiere tun es: In Form einer ritualisierten Nahrungsübergabe! Das könnte der Ursprung des Kusses sein. Ein Partner bringt dem anderen etwas zu essen und letztendlich wird es dann geteilt. Diese Form der Nahrungsgabe war übrigens früher auch zwischen Müttern und Kindern nicht ganz unüblich und ist es in manchen Gegenden der Welt bis heute nicht: Die Mutter gibt dem Kind mit dem Mund vorgekaute Nahrung. In den westlichen Industriestaaten des 21. Jahrhunderts mit ihrem Hygienewahn ist das natürlich nicht mehr üblich - aber man hat das bei uns früher sehr wohl auch gemacht (Lange vor der Erfindung der Gläschen-Nahrung!).
Doch was passiert beim Küssen in unserem Körper (natürlich nur bei einem zärtlichen Kuss zwischen Liebenden - der sozialistische Bruderkuss ist hier nicht gemeint)? Am meisten tut sich natürlich im Gesicht. Die 34 Gesichtsmuskeln, die ein Mensch hat, sind dabei alle in Bewegung. Doch nicht nur im Gesicht spielt sich etwas ab, der ganze Körper reagiert auf den Kuss. Blutdruck, Pulsfrequenz und Körpertemperatur steigen an, die Welt um einen herum wird nicht mehr richtig wahrgenommen. Woran das liegt?
Beim Küssen werden Glücks- und Liebeshormone ausgeschüttet, Dehydroepiandrosteron und Phenylethylamin heißen die Dinger. (Sie funktionieren Gott sei Dank auch bei Leuten, die sich diese Wörter nicht merken können!) Und diese Hormone verursachen die oben genannten Symptome. Wenn man das mal genauer betrachtet, handelt es sich eigentlich um Stress-Symptome. Und das ist genau der Knackpunkt: Küssen verursacht so genannten "positiven Stress".
Und jetzt kommt das Größte: Obwohl beim Küssen unsagbar viele Bakterien übertragen werden, ist es eine echt gesunde Sache! Das Immunsystem wird angeregt, negativer Stress wird abgebaut, man beruhigt sich und der Blutzuckerspiegel sinkt.
Also - vielleicht sollten Sie sich, wenn Sie heute Zeit haben, mal wieder ausgiebig küssen: Sie tun damit etwas für Ihre Beziehung und für Ihre Gesundheit. Und wenn Ihr Schatz nicht da ist, dann gibt es auch eine Lösung: Schicken Sie ihr/ihm doch einen virtuellen Kuss - das ist zwar nicht ganz dasselbe aber immerhin eine kleine Freude!
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