Sex im Jacuzzi

... gefolgt von den Griechen (117), Südafrikanern, Kroaten (beide 116) und Neuseeländern (115). Die größten Sexmuffel sind mit Abstand die Japaner.

Sie lieben sich nur 36 Mal zwischen Januar und Dezember, gefolgt von Hongkong (63), Taiwan (65) und China (72) – sagt der Durex Global Survey 2001. Durchschnittlich haben Menschen weltweit 97 Mal jährlich Sex. Knapp 60 Prozent tun es mindestens einmal in der Woche, 4 Prozent vergnügen sich täglich. Männer behaupten, öfter Sex zu haben als Frauen – 102 Mal im Jahr, Frauen dagegen nur 91 Mal. Die 21- bis 34-Jährigen sind sexuell am aktivsten – sie kommen auf 113 Mal im Jahr, über 45-Jährige auf 70 Mal. Zusammenlebende Paare (145) haben mehr Sex als Verheiratete (100) oder Singles (86). Aber: Jeder Zehnte hatte noch nie Sex.

Mehr als ein Viertel aller Interviewten (27 %) würden es am liebsten am Strand tun, gefolgt von Jacuzzi (siehe Bild), Whirlpool oder Badewanne (24 %). Sex in der freien Natur ist für jeden Zehnten reizvoll. Besonders die über 45-Jährigen würden sich lieber im Wald oder auf freiem Feld lieben. 8 % aller Befragten träumen vom Spaß zu zweit im Auto. Einen Swimmingpool empfinden 7 % als anregendste Location. Hongkonger hätten am liebsten Sex im Büro; den Nigerianern hat es dagegen der Swimmingpool angetan.

Die Russen träumen vom Liebesspiel im Wald, während Taiwaner eher das Auto bevorzugen. Ein Drittel der Männer und Frauen rund um den Globus hält Paris für die Stadt mit der größten erotischen Ausstrahlung, gefolgt von Venedig mit 15 Prozent. Amsterdam sammelt etwas mehr Punkte bei Männern, Venedig kommt stärker bei Frauen an. Paris lieben alle - mit Ausnahme der Nigerianer: Sie bevorzugen New York. Bei den 16- bis 20-Jährigen ist New York ohnehin am begehrtesten.

Und: Es kommt nicht nur auf lange Beine oder einen knackigen Hintern an. 37 % der Menschen legen bei der Partnerwahl vor allem Wert auf die Persönlichkeit. Knapp ein Fünftel (19 %) schaut aufs Äußere, während sich 11 % von einem gesunden Sinn für Humor beeindrucken lassen. Spanier und Italiener achten besonders auf Sex-Appeal, Indern und Briten hingegen sind die inneren Werte wichtiger. Geld oder Beruf entscheiden lediglich bei 2 % der Befragten. Das Durchschnittsalter beim ersten Mal liegt weltweit bei 18 Jahren. Fast ein Drittel (32 %) verliert ihre Jungfräulichkeit mit 16 Jahren oder früher. Das erste Mal findet immer früher statt. So haben die Befragten zwischen 16 und 20 ihre ersten sexuellen Erfahrungen bereits mit 16 Jahren gemacht. Dagegen waren die über 45-Jährigen beim ersten Mal 18,7 Jahre alt. Männer legten mit 17,6 Jahren etwas früher los - Frauen warteten länger (18,4).

Mit 40 % ist das Kondom weltweit das Verhütungsmittel Nummer eins. Besonders beliebt ist es bei den 16- bis 20-Jährigen. Von ihnen benutzen fast zwei Drittel (64 %) Kondome zur Verhütung, bei der Generation über 45 sind es lediglich 26 %. Fast ein Fünftel der Weltbevölkerung verhütet mit der Pille. Die Pille wird vor allem in Deutschland (50 %), Ungarn (43 %), den Niederlanden und Frankreich (beide 38 %) favorisiert.