Verzögerungskondome
Wenn es mal wieder zu schnell lief im Bett, könnte ein neuartiges Kondom helfen. Die Wirkungsweise des "Verzögerungskondoms" klingt brutal: Es betäubt die Hautoberfläche.
Gerippt und genoppt, mit Farbe oder Aroma - solche Modelle von Kondomen des Kölner Kondomherstellers Condomi sind seit Jahren gang und gäbe. Extra dünn, extra lang oder extra dick - auch damit können die Kölner Kondomfachleute dienen. Aber nun präsentiert "Deutschlands führendes Unternehmen für Erektionsbekleidung" eine Neuheit in ihrem Sortiment - das Verzögerungskondom.
Clou an der Geschichte: Die hauchdünne Latexhülle ist auf der Innenseite mit einem Silikonfilm bestrichen, der die Substanz Benzocain enthält. Bei dem Stoff handelt es sich um ein Mittel zur Oberflächenbetäubung. "Sinn und Zweck ist es, die Erregung des Mannes zu verlangsamen", beschreibt Condomi-Sprecher Jens Laufenberg. Auch Mitbewerber führen das besondere Kondom im Programm. Jetzt wollen die Kölner nachziehen.
"In der Regel ist der Mann bei der Erektion schneller als die Frau", meint Laufenberg. Der Stoff, der nur an der Innenseite des Präservativs aufgetragen wird, diffundiert durch die Haut in den Körper. Das Resultat: Ein leichtes Taubheitsgefühl, die Empfindsamkeit nimmt ein wenig ab. "Wir mussten drauf achten, denn Wirkstoff auch dahin zu bringen, wo er sein soll - beim Mann und nicht bei der Frau. Das wäre ja sonst noch blöder", sagt Laufenberg.
Noch steht die Zulassung für das neue Kondom aus. Derzeit läuft nach Angaben Laufenbergs die Prüfung der Neuheit beim TÜV Rheinland. Denn - ob ein neuer Geschmack für ein Kondom wie Apfel, Kokos sowie Erdbeere oder eine Entwicklung wie diese: "Jede einzelne Neuheit muss genehmigt werden", weiß Laufenberg. Das Kondom solle nämlich nicht nur einen Zusatznutzen - wie beispielsweise eine verzögernde Wirkung - haben, sondern auch dicht sein.
Die Besonderheit in punkto Präservativ soll als Dreier- und Zehner-Packung angeboten werden. "Wir warten eigentlich minütlich auf die Zulassung." Die Produktion des Verhütungsmittels im Erfurter Condomi-Werk läuft auf Hochtouren. "Versorgungslücken bei der Nachfrage nach der Zulassung wird es nicht geben", versichert der Condomi-Sprecher.
Clou an der Geschichte: Die hauchdünne Latexhülle ist auf der Innenseite mit einem Silikonfilm bestrichen, der die Substanz Benzocain enthält. Bei dem Stoff handelt es sich um ein Mittel zur Oberflächenbetäubung. "Sinn und Zweck ist es, die Erregung des Mannes zu verlangsamen", beschreibt Condomi-Sprecher Jens Laufenberg. Auch Mitbewerber führen das besondere Kondom im Programm. Jetzt wollen die Kölner nachziehen.
"In der Regel ist der Mann bei der Erektion schneller als die Frau", meint Laufenberg. Der Stoff, der nur an der Innenseite des Präservativs aufgetragen wird, diffundiert durch die Haut in den Körper. Das Resultat: Ein leichtes Taubheitsgefühl, die Empfindsamkeit nimmt ein wenig ab. "Wir mussten drauf achten, denn Wirkstoff auch dahin zu bringen, wo er sein soll - beim Mann und nicht bei der Frau. Das wäre ja sonst noch blöder", sagt Laufenberg.
Noch steht die Zulassung für das neue Kondom aus. Derzeit läuft nach Angaben Laufenbergs die Prüfung der Neuheit beim TÜV Rheinland. Denn - ob ein neuer Geschmack für ein Kondom wie Apfel, Kokos sowie Erdbeere oder eine Entwicklung wie diese: "Jede einzelne Neuheit muss genehmigt werden", weiß Laufenberg. Das Kondom solle nämlich nicht nur einen Zusatznutzen - wie beispielsweise eine verzögernde Wirkung - haben, sondern auch dicht sein.
Die Besonderheit in punkto Präservativ soll als Dreier- und Zehner-Packung angeboten werden. "Wir warten eigentlich minütlich auf die Zulassung." Die Produktion des Verhütungsmittels im Erfurter Condomi-Werk läuft auf Hochtouren. "Versorgungslücken bei der Nachfrage nach der Zulassung wird es nicht geben", versichert der Condomi-Sprecher.