Zum Höhepunkt

Wenn Ihre Lebensabschnittsgefährtin heute zu sexuellen Höhenflügen ansetzt, fragen Sie sich höchstens, wie Sie ihr offensichtliches Vergnügen noch steigern können.

Einfühlung macht sexy
Bevor Sie irgendwelche Verrenkungen versuchen, die Ihre Freundin eher zum Lachen als in sexuelle Ekstase bringen, sollten Sie sensibel auf ihre Reaktionen achten. „Temperamentvollere Frauen wollen vielleicht, dass sich der Mann schneller bewegt; andere werden beim Orgasmus ganz ruhig. Dann sollte sich der Mann anpassen, langsamer werden, vielleicht sogar die Bewegungen vorübergehend abbrechen und seinen Orgasmus hinauszögern“, rät die renommierte Sexualberaterin Rosita Nissen.

Muskelspiele
Es gibt keine Sonderwünsche? Dann verlangsamen Sie Ihre Bewegungen, kurz bevor sie kommt. Wenn sie dann auf dem Höhepunkt ist, stoßen Sie plötzlich kräftig und tief zu. Während der sanfteren Bewegungen entspannt sich die Scheidenmuskulatur. Dringen Sie dann mit dem heftigen Stoß in die tiefste Region der Vagina vor, kommt es zu Muskelkontraktionen. Sie ist ans Ziel gelangt? Dann können Sie wieder Gas geben. Übrigens: Auch die Kontraktionen der Vagina sind kein eindeutiges Zeichen dafür, dass der Orgasmus Ihrer Freundin wirklich echt ist: „Eine Frau mit gut trainierter Beckenbodenmuskulatur kann auch diese Zuckungen vortäuschen“, so Nissen.

Zunge weg!
Aufhören, wenn‘s am schönsten ist - das gilt zumindest beim Cunnilingus. Die Klitoris ist so sensibel, dass es äußerst unangenehm sein kann, wenn sie im erregten Zustand direkt berührt wird. Besonders leicht erregbare Frauen treibt Ihre Zunge dann an den Rand der Schmerzgrenze statt zum Orgasmus. Im Zweifel gilt auch hier: fragen statt drauflos stimulieren.

Zum Heulen

Tränen lügen nicht, bedeuten aber nicht unbedingt: Du tust mir weh. „Wenn alles stimmt und dann noch ein Orgasmus dazukommt, ist das so schön, dass manche Frauen unwillkürlich weinen“, erklärt die Expertin. Dann gibt‘s nur eins: weitermachen, bis das Kissen feucht ist.