Das Lust-Gel
Neues Testosteron-Präparat soll Liebeslaune wecken und dem Hormonverlust bei älteren Männern vorbeugen.
Jena – Wenn er zu müde ist zum Sex
Dann gibt es Hilfe aus der Apotheke: „Testogel“ (Jenapharm). Ein Gel, das auf Schulter, Oberarme oder Bauch geschmiert wird und so den Erotikmuffeln neue Lust auf Sex machen soll.
Der erotische Appetitanreger ist die erste verschreibungspflichtige Arznei, die das männliche Lusthormon Testosteron über ein klares Hautgel zuführt. Bisher üblich waren Spritzen, Kapseln oder oft stark juckende Hormonpflaster. „Testogel“, das wie Rasierwasser riecht und in handliche Alu-Portionsbeutel verpackt ist, wird alle 24 Stunden aufgetragen. Schon nach wenigen Tagen zeigt sich bei guter Verträglichkeit der lust- und leistungssteigernde Effekt. Das behauptet der Hersteller aufgrund mehrmonatiger Testreihen mit 227 Männern zwischen 19 und 68 Jahren.
Und so wirkt „Testogel“
Ab 40 nimmt das männliche Lusthormon Testosteron jährlich um ein Prozent ab. Männer geraten, je älter sie werden, immer öfter in Hormontiefs. Sind abgeschlagen, müde, depressiv. Verlieren die Lust am Sex. Muskelmasse wandelt sich um in Fett. Ärzte sprechen vom „Aging-Male-Syndrom“, wechseljahrähnlichen Beschwerden des alternden Mannes. Der männliche Hormonverlust ist jedoch, anders als bei Frauen, ein fortlaufender, schleichender Prozess, von Mann zu Mann verschieden.
„Nur wenn Beschwerden vorliegen und beim Urologen tatsächlich ein Testosteronmangel festgestellt wird, ist der Ersatz sinnvoll, gleich ob durch Gel, Pflaster oder Spritzen“, sagt Privatdozent Dr. Friedrich Jockenhövel, bundesweit anerkannter Hormonspezialist vom Evangelischen Krankenhaus Herne. Dr. Frank Sommer, Urologe der Uniklinik Köln, warnt vor unkritischem Massenansturm auf das neue Lustgel: „Jede Testosteronbehandlung kann ein schlafendes Prostata-Karzinom wecken. Deshalb darf auch so ein Gel nur bei engmaschiger Prostatakrebskontrolle angewendet werden.“
Unterschied zum Potenzklassiker „Viagra“ oder der Bayer-Neuheit „Levitra“
Diese Potenzpillen, völlig frei von Hormonen, erhöhen das Stehvermögen durch verbesserte Blutzufuhr in den Penis. Das Hormon-Gel beflügelt die Lust auf Sex.
Homepage: http://www.jenapharm.de
Dann gibt es Hilfe aus der Apotheke: „Testogel“ (Jenapharm). Ein Gel, das auf Schulter, Oberarme oder Bauch geschmiert wird und so den Erotikmuffeln neue Lust auf Sex machen soll.
Der erotische Appetitanreger ist die erste verschreibungspflichtige Arznei, die das männliche Lusthormon Testosteron über ein klares Hautgel zuführt. Bisher üblich waren Spritzen, Kapseln oder oft stark juckende Hormonpflaster. „Testogel“, das wie Rasierwasser riecht und in handliche Alu-Portionsbeutel verpackt ist, wird alle 24 Stunden aufgetragen. Schon nach wenigen Tagen zeigt sich bei guter Verträglichkeit der lust- und leistungssteigernde Effekt. Das behauptet der Hersteller aufgrund mehrmonatiger Testreihen mit 227 Männern zwischen 19 und 68 Jahren.
Und so wirkt „Testogel“
Ab 40 nimmt das männliche Lusthormon Testosteron jährlich um ein Prozent ab. Männer geraten, je älter sie werden, immer öfter in Hormontiefs. Sind abgeschlagen, müde, depressiv. Verlieren die Lust am Sex. Muskelmasse wandelt sich um in Fett. Ärzte sprechen vom „Aging-Male-Syndrom“, wechseljahrähnlichen Beschwerden des alternden Mannes. Der männliche Hormonverlust ist jedoch, anders als bei Frauen, ein fortlaufender, schleichender Prozess, von Mann zu Mann verschieden.
„Nur wenn Beschwerden vorliegen und beim Urologen tatsächlich ein Testosteronmangel festgestellt wird, ist der Ersatz sinnvoll, gleich ob durch Gel, Pflaster oder Spritzen“, sagt Privatdozent Dr. Friedrich Jockenhövel, bundesweit anerkannter Hormonspezialist vom Evangelischen Krankenhaus Herne. Dr. Frank Sommer, Urologe der Uniklinik Köln, warnt vor unkritischem Massenansturm auf das neue Lustgel: „Jede Testosteronbehandlung kann ein schlafendes Prostata-Karzinom wecken. Deshalb darf auch so ein Gel nur bei engmaschiger Prostatakrebskontrolle angewendet werden.“
Unterschied zum Potenzklassiker „Viagra“ oder der Bayer-Neuheit „Levitra“
Diese Potenzpillen, völlig frei von Hormonen, erhöhen das Stehvermögen durch verbesserte Blutzufuhr in den Penis. Das Hormon-Gel beflügelt die Lust auf Sex.
Homepage: http://www.jenapharm.de