Der Busen
Im Laufe der Geschichte gab es ein ständiges Auf und Ab zwischen Busenfeindlichkeit und großzügiger Demonstration in der Öffentlichkeit.
Der Busen im Lauf der Geschichte
So war in puritanischen Zeiten, wie etwa der Inquisition, das zur Schau stellen des Busens verpönt. Mit Bleiplatten wurde das "Teufelswerk" flachgedrückt. Bei jungen Mädchen des spätmittelalterlichen Spaniens hoffte man dadurch auch die Brustentwicklung zu hemmen. Im Barock wurde der Busen hochgeschnürt, ab dem 17. Jahrhundert in engste Korsette gequetscht. Im 18. Jahrhundert durfte sich der Busen aber wieder voll im Dekolleté entfalten und hier großzügig ausgestellt den Männerblicken präsentieren. Etwa ab 1930 wurde der BH, wie wir ihn heute kennen, immer beliebter. Die US-Stars der 50er Jahre legten das Frauenideal auf die vollbusige Blondine fest. Die Frauenbewegung Ende der 60er Jahre ächtete den BH als Symbol der sexuellen Unterdrückung. Oben ohne wurde Mode. Ab den 80er Jahren war wieder großer Busen angesagt. Chirurgische Eingriffe zur Brustvergrößerung liegen bis heute voll im Trend der Zeit.
Der Busen als politisches Instrument
Der Busen war aber auch immer Instrument der Politik. Ende des 18. Jahrhunderts waren kleine Brüste ein Kennzeichen von wohlhabenden Frauen. Ammen stillten ihre Kinder. Als man die rapide Zunahme der Kindersterblichkeit auf das Ammenwesen zurückführte, wurde das Stillen durch die leibliche Mutter wieder propagiert. Damit verabschiedete man sich auch von dem Schönheitsideal der kleinen, festen Brüste. Die weibliche Brust galt nicht nur als Symbol der Fruchtbarkeit, sondern auch als Ausdruck der Freiheit. Deutlich wird dies in der Darstellung der "Freiheit" zur Zeit der französischen Revolution in Form einer jungen Frau mit entblößten Brüsten. In der Nazizeit wurde die stillende Mutterbrust für die Verherrlichung der Mutter benutzt. Schließlich wurden viele Soldaten benötigt und reinrassige Arier zur Besiedelung der Ostgebiete.
Was macht die Faszination eines großen Busens aus?
Die natürliche Bewunderung, der Respekt vor der weiblichen Brust ist in uns tief verwurzelt, egal ob Mann oder Frau. Immerhin vermittelt die mütterliche Brust weiblichen, wie männlichen Babys erste körpernahe, angenehme Gefühle. Sie spendet Nahrung, aber auch Wärme und das Gefühl von Geborgenheit. Die ersten Lustimpulse erfährt ein Mensch als Säugling an der Mutterbrust. Nicht nur Männer betrachten weibliche Brüste, sondern auch Frauen untereinander. Die Vorliebe des Mannes für große Busen ist entwicklungsgeschichtlich begründet. Ein großer Busen signalisiert dem Mann eine starke Milchproduktion für die Ernährung des Nachwuchses. Diese Urinstinkte sind immer noch vorhanden, auch wenn solche Aspekte in der heutigen Gesellschaft nicht mehr von Bedeutung sind. Trotzdem sollte man nicht denken, dass ein großer Busen alleiniges Auswahlkriterium wäre. Die Partnerwahl hängt letztendlich von anderen Faktoren ab, wie Charakter, Sympathie und Gesamtausstrahlung. Im Nachtclub sieht es allerdings anders aus. Hier wird keine Frau fürs Leben gesucht, sondern der Genuss üppiger, weiblicher Formen für ein paar Stunden. Jede Frau, die über eine Brustvergrößerung zur Erhöhung ihrer Attraktivität nachdenkt, sollte sich vorher klar machen, dass sie damit nicht unbedingt ihr gewünschtes Ziel erreicht. Die meisten Männer ziehen nämlich den natürlichen, wenn auch kleineren Busen dem künstlichen Silikonberg vor.
So war in puritanischen Zeiten, wie etwa der Inquisition, das zur Schau stellen des Busens verpönt. Mit Bleiplatten wurde das "Teufelswerk" flachgedrückt. Bei jungen Mädchen des spätmittelalterlichen Spaniens hoffte man dadurch auch die Brustentwicklung zu hemmen. Im Barock wurde der Busen hochgeschnürt, ab dem 17. Jahrhundert in engste Korsette gequetscht. Im 18. Jahrhundert durfte sich der Busen aber wieder voll im Dekolleté entfalten und hier großzügig ausgestellt den Männerblicken präsentieren. Etwa ab 1930 wurde der BH, wie wir ihn heute kennen, immer beliebter. Die US-Stars der 50er Jahre legten das Frauenideal auf die vollbusige Blondine fest. Die Frauenbewegung Ende der 60er Jahre ächtete den BH als Symbol der sexuellen Unterdrückung. Oben ohne wurde Mode. Ab den 80er Jahren war wieder großer Busen angesagt. Chirurgische Eingriffe zur Brustvergrößerung liegen bis heute voll im Trend der Zeit.
Der Busen als politisches Instrument
Der Busen war aber auch immer Instrument der Politik. Ende des 18. Jahrhunderts waren kleine Brüste ein Kennzeichen von wohlhabenden Frauen. Ammen stillten ihre Kinder. Als man die rapide Zunahme der Kindersterblichkeit auf das Ammenwesen zurückführte, wurde das Stillen durch die leibliche Mutter wieder propagiert. Damit verabschiedete man sich auch von dem Schönheitsideal der kleinen, festen Brüste. Die weibliche Brust galt nicht nur als Symbol der Fruchtbarkeit, sondern auch als Ausdruck der Freiheit. Deutlich wird dies in der Darstellung der "Freiheit" zur Zeit der französischen Revolution in Form einer jungen Frau mit entblößten Brüsten. In der Nazizeit wurde die stillende Mutterbrust für die Verherrlichung der Mutter benutzt. Schließlich wurden viele Soldaten benötigt und reinrassige Arier zur Besiedelung der Ostgebiete.
Was macht die Faszination eines großen Busens aus?
Die natürliche Bewunderung, der Respekt vor der weiblichen Brust ist in uns tief verwurzelt, egal ob Mann oder Frau. Immerhin vermittelt die mütterliche Brust weiblichen, wie männlichen Babys erste körpernahe, angenehme Gefühle. Sie spendet Nahrung, aber auch Wärme und das Gefühl von Geborgenheit. Die ersten Lustimpulse erfährt ein Mensch als Säugling an der Mutterbrust. Nicht nur Männer betrachten weibliche Brüste, sondern auch Frauen untereinander. Die Vorliebe des Mannes für große Busen ist entwicklungsgeschichtlich begründet. Ein großer Busen signalisiert dem Mann eine starke Milchproduktion für die Ernährung des Nachwuchses. Diese Urinstinkte sind immer noch vorhanden, auch wenn solche Aspekte in der heutigen Gesellschaft nicht mehr von Bedeutung sind. Trotzdem sollte man nicht denken, dass ein großer Busen alleiniges Auswahlkriterium wäre. Die Partnerwahl hängt letztendlich von anderen Faktoren ab, wie Charakter, Sympathie und Gesamtausstrahlung. Im Nachtclub sieht es allerdings anders aus. Hier wird keine Frau fürs Leben gesucht, sondern der Genuss üppiger, weiblicher Formen für ein paar Stunden. Jede Frau, die über eine Brustvergrößerung zur Erhöhung ihrer Attraktivität nachdenkt, sollte sich vorher klar machen, dass sie damit nicht unbedingt ihr gewünschtes Ziel erreicht. Die meisten Männer ziehen nämlich den natürlichen, wenn auch kleineren Busen dem künstlichen Silikonberg vor.