Feuchte Träume
Als Mann ist er einem bestens bekannt und spätestens der Blick auf die Bettwäsche am nächsten Morgen bestätigt den nächtlichen Sex im Alleingang: Der feuchte Traum. Aber auch Frauen ist dieses besondere Erlebnis nicht unbekannt. Wer, wie, wann und warum - wir haben uns umgehört.
War er im Teenager-Alter oft mit einer gewissen Scham behaftet, ist der feuchte Traum heute meistens eine genussvolle, wenn auch seltene Erfüllung. Denn laut unserer nicht-repräsentativen dafür aber indiskreten Umfrage erleben Erwachsene den geträumten Sex mit Höhepunkt immerhin noch circa ein- bis zehnmal im Jahr. Wirft man einen Blick ins Sexlexikon, muss Frau allerdings feststellen, dass der feuchte Traum scheinbar nur den Männern vorbehalten ist:
"Ein erotischer Traum, der mit einem Erguss endet und bei Jungen in der Pubertät auftaucht."
Und auch hart gesottene Machos kriegen ein Problem bei der Vorstellung eines weiblichen Ergusses. Tatsächlich sollte die Definition aber eher lauten: "Ein erotischer Traum, der mit einem Höhepunkt endet." Und den erleben schließlich beide Geschlechter. Bei der Frage, was denn so geträumt wird, gab es die unterschiedlichsten Motive. Die einen träumen von Leuten, die sie im reellen Leben eigentlich abstoßend finden, die anderen von Personen, die sie begehren. Wiederum andere von unerfüllten sexuellen Wünschen oder von Erlebtem, um es zu verarbeiten. Ein sexuell Aktiver berichtete: "Sex mit mehreren Frauen oder sogar Britney Spears ist mir im Schlaf schon erschienen. War ein schönes Kennen lernen..." Aber wieso träumen wir im Schlaf überhaupt so lebendig vom Sex, dass uns der Orgasmus überkommt? Würde man dem psychoanalytischen Denken von Freud nachgehen, hätten alle Traumwütigen unerfüllte Wünsche, die sie ausleben würden. Ina (26) berichtet:
"Ich träumte mit 22, dass ich mit zwei Frauen eine richtige Orgie gefeiert habe.
Das hätte ich mich im wahren Leben nie getraut. Ich bin nun seit 7 Jahren mit meinem Freund zusammen." Bei unseren Befragten zeigte sich aber auch, dass Träumereien nicht mit einem unerfüllten Sexleben zusammenhängen müssen. Zum Beispiel kann es auch ein Zeichen für ein besonders starkes Sexualleben sein. "Ich habe mal als Student vom Sex mit meiner sehr unattraktiven Dozentin geträumt. Im Traum war sie fantastisch, in der Realität wollte ich das nicht erleben", erzählt Thorsten (36). Auch nach einer gewissen sexuellen Abstinenz treten feuchte Träume wieder häufiger auf. Biggi lacht: "Mein Mann sagt immer, dass es nach zwei Wochen sexfreier Zeit für die Bettwäsche gefährlich wird." Schön zu hören, war die Aussage aller in einer Partnerschaft Lebenden, dass sie ihrem Partner diese lustvollen Träume absolut zugestehen und gönnen. Auch, wenn sie nicht die Hauptrolle dabei spielen. "Ich träume von abstrakten Dingen wie Beinen, Po oder Busen in verschiedenen Varianten. Dazu kreiere ich meistens aber kein Gesicht", gesteht Ben (34). Auch Sandy (41) berichtet: "Ich träume mehr von Berührungen oder Begegnungen als von der puren Lust." Allerdings haben Partner und Partnerin ziemlich einstimmig geäußert, dass sie nicht unbedingt wissen wollen, wer der Begünstigte im Traum war.
Manche möchten jedoch die erlebten Liebesszenen in die Partnerschaft integrieren, um auf Probleme oder Wünsche in der Beziehung besser einzugehen. Andere wiederum wollen sich den Freiraum in ihrer Partnerschaft erhalten: "Für mich sind die Träume ein Raum für mich selbst, wo ich mich zurückziehen kann", sagt Ina. "Den möchte ich mir bewahren. Wenn ich aber merke, ich verarbeite hier Probleme der Beziehung, dann spreche ich mit meinem Partner darüber." Nach unserer Befragung waren wir erleichtert zu sehen, dass es sie noch gibt, die feuchten Träume - auch im Erwachsenenalter und bei Männern und Frauen gleichermaßen. Außerdem geben sie einem doch das Gefühl, noch mal süße 16 zu sein. Und bei der Bettwäsche muss man sich auch keine Sorgen mehr machen. Der Partner verzeiht es und die Mutter wäscht in der Regel nicht mehr die Wäsche.
"Ein erotischer Traum, der mit einem Erguss endet und bei Jungen in der Pubertät auftaucht."
Und auch hart gesottene Machos kriegen ein Problem bei der Vorstellung eines weiblichen Ergusses. Tatsächlich sollte die Definition aber eher lauten: "Ein erotischer Traum, der mit einem Höhepunkt endet." Und den erleben schließlich beide Geschlechter. Bei der Frage, was denn so geträumt wird, gab es die unterschiedlichsten Motive. Die einen träumen von Leuten, die sie im reellen Leben eigentlich abstoßend finden, die anderen von Personen, die sie begehren. Wiederum andere von unerfüllten sexuellen Wünschen oder von Erlebtem, um es zu verarbeiten. Ein sexuell Aktiver berichtete: "Sex mit mehreren Frauen oder sogar Britney Spears ist mir im Schlaf schon erschienen. War ein schönes Kennen lernen..." Aber wieso träumen wir im Schlaf überhaupt so lebendig vom Sex, dass uns der Orgasmus überkommt? Würde man dem psychoanalytischen Denken von Freud nachgehen, hätten alle Traumwütigen unerfüllte Wünsche, die sie ausleben würden. Ina (26) berichtet:
"Ich träumte mit 22, dass ich mit zwei Frauen eine richtige Orgie gefeiert habe.
Das hätte ich mich im wahren Leben nie getraut. Ich bin nun seit 7 Jahren mit meinem Freund zusammen." Bei unseren Befragten zeigte sich aber auch, dass Träumereien nicht mit einem unerfüllten Sexleben zusammenhängen müssen. Zum Beispiel kann es auch ein Zeichen für ein besonders starkes Sexualleben sein. "Ich habe mal als Student vom Sex mit meiner sehr unattraktiven Dozentin geträumt. Im Traum war sie fantastisch, in der Realität wollte ich das nicht erleben", erzählt Thorsten (36). Auch nach einer gewissen sexuellen Abstinenz treten feuchte Träume wieder häufiger auf. Biggi lacht: "Mein Mann sagt immer, dass es nach zwei Wochen sexfreier Zeit für die Bettwäsche gefährlich wird." Schön zu hören, war die Aussage aller in einer Partnerschaft Lebenden, dass sie ihrem Partner diese lustvollen Träume absolut zugestehen und gönnen. Auch, wenn sie nicht die Hauptrolle dabei spielen. "Ich träume von abstrakten Dingen wie Beinen, Po oder Busen in verschiedenen Varianten. Dazu kreiere ich meistens aber kein Gesicht", gesteht Ben (34). Auch Sandy (41) berichtet: "Ich träume mehr von Berührungen oder Begegnungen als von der puren Lust." Allerdings haben Partner und Partnerin ziemlich einstimmig geäußert, dass sie nicht unbedingt wissen wollen, wer der Begünstigte im Traum war.
Manche möchten jedoch die erlebten Liebesszenen in die Partnerschaft integrieren, um auf Probleme oder Wünsche in der Beziehung besser einzugehen. Andere wiederum wollen sich den Freiraum in ihrer Partnerschaft erhalten: "Für mich sind die Träume ein Raum für mich selbst, wo ich mich zurückziehen kann", sagt Ina. "Den möchte ich mir bewahren. Wenn ich aber merke, ich verarbeite hier Probleme der Beziehung, dann spreche ich mit meinem Partner darüber." Nach unserer Befragung waren wir erleichtert zu sehen, dass es sie noch gibt, die feuchten Träume - auch im Erwachsenenalter und bei Männern und Frauen gleichermaßen. Außerdem geben sie einem doch das Gefühl, noch mal süße 16 zu sein. Und bei der Bettwäsche muss man sich auch keine Sorgen mehr machen. Der Partner verzeiht es und die Mutter wäscht in der Regel nicht mehr die Wäsche.