Ehegefängnis?

Männer suchen stets schnellen Sex mit hübschen jungen Mädchen.





Frauen dagegen wollen immer eine tragfähige Beziehung, bevor es zur Sache geht. Was aber treibt dann Frauen zu einem kurzen Schäferstündchen oder die Männer in die Gefangenschaft der Ehe?

Seit Tausenden von Jahren können Männer mit wenig Investition an Zeit und Energie den Fortbestand ihrer Gene sichern, indem sie mal eben mit einem jungen, gesunden Weib schlafen. Frauen dagegen müssen nach der Kopulation mit einer Schwangerschaft und erheblichem Zeit- und Energieaufwand rechnen. Daher suchen sie zur Paarung eher nach einem verlässlichen Partner, mit dem sich eine kinderreiche Zukunft gestalten lässt, schreiben Karl Grammer und seine Kollegen vom Ludwig Boltzmann Institut in Wien in „The Journal of Sex Research“. Männer sind aber durchaus nicht nur auf schnellen Sex aus. Auch sie investieren gern in eine fruchtbare, treue Partnerin, die die sichere Aufzucht der Nachkommen gewährleistet. Daneben aber sind kurze Seitensprünge immer möglich - mit wenig Einsatz, aber der Möglichkeit der Samenverbreitung.

Affären auch für Frauen sinnvoll


Außerpartnerschaftlicher Geschlechtsverkehr ist - evolutionär betrachtet - auch für Frauen sinnvoll. Allerdings sollte die feste Beziehung nicht gefährdet werden, in der man potenziellen Nachwuchs aus dem Seitensprung dann behütet großziehen kann. Als Gründe, sich mit einem anderen Mann zu paaren, nennen die Wissenschaftler, den Genpool der eigenen Nachkommen zu mischen und zu verbessern und mit fremdem Samen die eigenen Befruchtungschancen zu erhöhen. Nicht zuletzt könnte der andere Mann ja auch die bessere Wahl sein - für eine neue feste Beziehung.

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