Ich hab eine Jüngere!
Junge Freundin, schnelles Auto und ein neuer Job: Ab vierzig Jahren kommt die männliche Midlife-Crisis und mit ihr viele natürliche Veränderungen.
Sagen Männer! Und die Pharmaindustrie! Aber was wartet wirklich auf den Mann im "besten Alter"?
In vielen Zeitschriften wird es als Normalzustand gewertet: Prominente Männer zwischen 40 und 70 treten plötzlich mit neuer und auffällig jüngerer Begleiterin ins Rampenlicht. Midlife-Crisis? Doch nicht bei Schauspielern, Managern, Fußballern und anderen erfolgreichen Vertretern der männlichen Spezies! Dabei leiden die genauso an der geringeren Testosteron-Produktion, dem einzigen medizinischen Grund für das, was im angloamerikanischen Raum "midlife-crisis" genannt wird. Wie bei Frauen, verändert sich ab 40 Jahren der männliche Körper. Die Lust wird weniger, die Standfestigkeit sowieso, der Bauch voller, der Po schlaffer.
Doch halt: Gleiches wird bei Endzwanzigern beobachtet, während manche 80-Jährigen sich noch eines aktiven Sexuallebens erfreuen und regelmäßig am Wien-Marathon teilnehmen. Die Verringerung der Testosteron-Produktion um ein mickriges Prozent jährlich mag sich also auf den Mann auswirken, muss es aber nicht. Von einer Volkskrankheit, wie es Hersteller von Testosteron-Salben wie Testogel darstellen, kann daher keine Rede sein. Im Gegenteil, von einem plötzlichen "Leistungsknick" haben wahrscheinlich selbst Betroffene nichts gespürt. Denn der Mann erlebt seine "Wechseljahre" eher schleichend. Der Witz "Männer sind Menschen, bei denen Pubertät und Midlife-Crisis fließend ineinander übergehen", kommt nicht von ungefähr...
Die meisten Anzeichen, die auf eine geistige und körperliche Krise schließen ließen, würde man folglich eher unter dem Begriff "psychosoziale Besonderheiten" einordnen. Zwar treten während des gesamten Lebens Krisenpunkte auf - die Pubertät beispielsweise - ab 40 jedoch gibt es einige Dinge im Umfeld eines Mannes, die sich verändern und oft zu überraschenden Reaktionen führen.
1. Die Familiengründung ist abgeschlossen. Die Kinder sind groß, der Vater wird nicht mehr als Erzeuger benötigt. Die Partnerschaft muss neu organisiert werden, nachdem Kinder nicht mehr Mittelpunkt sind.
2. Die Partnerschaft bringt keine Herausforderungen. Gewöhnung führt manchmal zu Enttäuschungen.
3. Der Karrierehöhepunkt ist überschritten. Berufliche Stagnation setzt ein, während jüngere Mitarbeiter schnell aufsteigen und die eigene Position gefährden.
4. Das Altern des Körpers wird sichtbar.
Alle diese Punkte führen zur bekannten Frage: "War das alles?" Denn nicht erst seit "American Beauty" führen Männer in der Mitte des Lebens eine Art Bilanz durch. Und kommen oft zu dem Resultat, einige Dinge nachholen zu wollen, die sie nach ihrem eigenen Empfinden verpasst haben: Das Motorrad muss her, eine Mitgliedschaft im Fitnessclub, gelegentliche Disco-Besuche... Das sind kleine Macken, die vorbei gehen und sie können mit etwas Humor toleriert werden. Problematisch wird es aber, wenn dem eigenen Altern mit einer jungen Freundin entgegen getreten werden soll. Dagegen gibt es noch kein Rezept und auch die Testosteron-Salben helfen da wenig.
Als Hinweis für die Frauen sei gesagt: Noch sind die meisten Männer reumütig zu ihren Ehefrauen zurückgekehrt.
In vielen Zeitschriften wird es als Normalzustand gewertet: Prominente Männer zwischen 40 und 70 treten plötzlich mit neuer und auffällig jüngerer Begleiterin ins Rampenlicht. Midlife-Crisis? Doch nicht bei Schauspielern, Managern, Fußballern und anderen erfolgreichen Vertretern der männlichen Spezies! Dabei leiden die genauso an der geringeren Testosteron-Produktion, dem einzigen medizinischen Grund für das, was im angloamerikanischen Raum "midlife-crisis" genannt wird. Wie bei Frauen, verändert sich ab 40 Jahren der männliche Körper. Die Lust wird weniger, die Standfestigkeit sowieso, der Bauch voller, der Po schlaffer.
Doch halt: Gleiches wird bei Endzwanzigern beobachtet, während manche 80-Jährigen sich noch eines aktiven Sexuallebens erfreuen und regelmäßig am Wien-Marathon teilnehmen. Die Verringerung der Testosteron-Produktion um ein mickriges Prozent jährlich mag sich also auf den Mann auswirken, muss es aber nicht. Von einer Volkskrankheit, wie es Hersteller von Testosteron-Salben wie Testogel darstellen, kann daher keine Rede sein. Im Gegenteil, von einem plötzlichen "Leistungsknick" haben wahrscheinlich selbst Betroffene nichts gespürt. Denn der Mann erlebt seine "Wechseljahre" eher schleichend. Der Witz "Männer sind Menschen, bei denen Pubertät und Midlife-Crisis fließend ineinander übergehen", kommt nicht von ungefähr...
Die meisten Anzeichen, die auf eine geistige und körperliche Krise schließen ließen, würde man folglich eher unter dem Begriff "psychosoziale Besonderheiten" einordnen. Zwar treten während des gesamten Lebens Krisenpunkte auf - die Pubertät beispielsweise - ab 40 jedoch gibt es einige Dinge im Umfeld eines Mannes, die sich verändern und oft zu überraschenden Reaktionen führen.
1. Die Familiengründung ist abgeschlossen. Die Kinder sind groß, der Vater wird nicht mehr als Erzeuger benötigt. Die Partnerschaft muss neu organisiert werden, nachdem Kinder nicht mehr Mittelpunkt sind.
2. Die Partnerschaft bringt keine Herausforderungen. Gewöhnung führt manchmal zu Enttäuschungen.
3. Der Karrierehöhepunkt ist überschritten. Berufliche Stagnation setzt ein, während jüngere Mitarbeiter schnell aufsteigen und die eigene Position gefährden.
4. Das Altern des Körpers wird sichtbar.
Alle diese Punkte führen zur bekannten Frage: "War das alles?" Denn nicht erst seit "American Beauty" führen Männer in der Mitte des Lebens eine Art Bilanz durch. Und kommen oft zu dem Resultat, einige Dinge nachholen zu wollen, die sie nach ihrem eigenen Empfinden verpasst haben: Das Motorrad muss her, eine Mitgliedschaft im Fitnessclub, gelegentliche Disco-Besuche... Das sind kleine Macken, die vorbei gehen und sie können mit etwas Humor toleriert werden. Problematisch wird es aber, wenn dem eigenen Altern mit einer jungen Freundin entgegen getreten werden soll. Dagegen gibt es noch kein Rezept und auch die Testosteron-Salben helfen da wenig.
Als Hinweis für die Frauen sei gesagt: Noch sind die meisten Männer reumütig zu ihren Ehefrauen zurückgekehrt.