Liebesspiele

Sie will erst Liebe und dann Sex, er erst Sex und dann Liebe!
Männer und Frauen liegen bekanntermaßen nicht in jedem Lebensbereich auf einer Wellenlänge.
Auch von der schönsten Sache der Welt haben sie nicht selten unterschiedliche Vorstellungen: Während sie von seinen Küssen gar nicht genug bekommen kann, würde er ihr am liebsten gleich an die Wäsche gehen, und während ihr guter Sex erst recht Lust auf mehr macht, möchte er direkt nach dem Gipfelsturm viel lieber ein Nickerchen machen. Im Folgenden zeigt Sexmagazin Ihnen drei Unterschiede zwischen Mann und Frau, die eine zentrale Rolle in unserem Liebesleben spielen. Wer versteht, wie der andere tickt, kann sich so manch ein Desaster ersparen!

1) DAS (ALLER-) ERSTE MAL

So unterschiedlich, wie in der ersten Phase des (Sex-)Lebens, sind Mann und Frau wohl nie wieder.
Er kann seine Aufregung kaum verbergen und will mit seiner ersten Freundin vor allem eins: möglichst ohne Umwege zur Sache kommen und jede Menge Erfahrungen sammeln! Ein zärtliches Vorspiel? Ist anzuzweifeln, dass ihm danach der Sinn steht. Ernsthafte Absichten? Wenn man wie wir davon ausgeht, dass es sich hierbei um einen vor sexuellem Forschungsdrang nur so strotzenden Jugendlichen handelt: auch eher unwahrscheinlich.
Sie wiederum ist hin- und hergerissen zwischen purer Neugierde und beängstigender Ungewissheit. Zum einen, weil die (oftmals dramatisch ausgeschmückten) Berichte anderer Mädchen alles andere als verlockend sein können. Zum anderen, weil die Zukunftsaussicht, möglicherweise als Trophäe zu gelten, ebenso wenig beglückend ist. Eigentlich sehnt sie sich erst einmal nach Zärtlichkeit, Vertrauen und großen Gefühlen. Schließlich geht es hier um ihr erstes Mal! Dass sie dementsprechend zunächst nur mit Handbremse schmust, ist daher keine große Überraschung.


So kommen Sie zusammen:

Er sollte sich klarmachen, welche emotionale Achterbahnfahrt seine Liebste gerade durchmacht. Wenn ihm wirklich etwas an ihr liegt, sollte er sich gedulden können und ihr Zeit lassen. Und sie sollte sowieso ganz und gar auf ihr Gefühl hören: der Sex rennt ihr nämlich nicht davon! Wenn die gleichaltrigen Jungs ihr zu ungestüm sind, sollte sie sich nach erfahrenen Modellen umsehen. Schließlich weiß „frau“ schon in jungen Jahren Qualität zu schätzen...
2) DIE SIGNALE


Dass er sich gern von optischen Reizen verführen lässt, ist nicht neu. Die meisten Männer werden von den folgenden Attributen angelockt: Offene, möglichst lange Haare wären nicht übel, ein figurbetontes Outfit von Vorteil und wenn die Dame der Begierde ihm auch noch ein strahlendes Lachen (am besten ausgelöst durch seine Bemerkung) schenkt, ist es um ihn schon geschehen. Wenn man dem zugegebenermaßen abgegriffenen Macho-Spruch „Das schöne am Sommer ist, dass die Röcke kürzer werden!“ auch nur einen Hauch von Glauben schenkt, kann „frau“ davon ausgehen, dass bereits ein bisschen nackte Haut seine volle Aufmerksamkeit auf sich lenkt.

Übrigens:
Zuviel des Guten wird von den meisten Männern als aufdringlich verstanden, also entweder Dekolleté oder Bein zeigen und ihm noch genügend Raum für die Phantasie lassen. Sie steht auf Charme, gute Manieren und Intelligenz - wobei ein attraktives Äußeres natürlich nicht von Nachteil wäre! Eine gewisse Größe, ein knackiger Hintern und vor allem eine gepflegte Erscheinung wecken ihr erstes Interesse. Ob sie sich tatsächlich zu ihm hingezogen fühlt, kann sich schon in den ersten Gesprächsmomenten entscheiden, denn Frauen checken im Handumdrehen das gesamte Paket (und seine langfristigen Qualitäten) ab - selbst für den kurzen Spaß zwischendurch legen sie Wert auf ein gewisses Niveau! Man könnte also sagen, eine Frau würde eine Art Partnerwahl-Checkliste abarbeiten - ohne, dass er es merkt. Ihre Stichpunkte: Optik (kommt das Modell überhaupt in Frage), die Gesprächstauglichkeit, der Beruf, die Interessen, das Sternzeichen, der Freundeskreis, seine Exfreundinnen, sein Einrichtungsstil, sein Verhältnis zu den Eltern....

So kommen Sie zusammen:

Die gute Nachricht zuerst: Sie müssen gar nicht viel tun, denn das Grundinteresse am anderen Geschlecht überwindet in den meisten Fällen die anfänglichen Hürden! Erfreulicherweise hat die Natur uns ein gewisses Talent zum Flirten in die Wiege gelegt: sie fragt weniger und er versucht dafür, seine Blicke und die direkten Avancen im Zaum zu halten. Außerdem ahnen beide unbewusst, worauf der andere achtet und bemühen sich, dessen Erwartungen zu erfüllen: Sie wirft ihre Mähne nach hinten und lacht ihn offen an, er hält ihr die Tür auf und macht ihr Komplimente. Die schlechte Nachricht: Weniger wünschenswerte Eigenschaften gehen in der anfänglichen Turtelei unter und kommen meistens erst sehr viel später ans Licht...
3) DAS TIMING

Er denkt eigentlich den ganzen Tag an Sex, aber vor allem morgens würde er sich über eine kleine Nummer zwischen den Laken ausgesprochen freuen. Abends wiederum fühlt er sich nach einem anstrengenden Tag oft ausgepowert und möchte am liebsten einfach nur auf der Couch relaxen. Sie hat vor allem immer dann Lust auf Sex, wenn sie sich sexy und attraktiv fühlt - also höchstwahrscheinlich nicht unbedingt morgens, wenn sie mit zerwuschelten Haaren, ohne Make-up und wohlmöglich noch mit einem neuen Pickel am Kinn direkt neben ihm aufwacht. Viel lieber verführt sie ihn abends, wenn sie sich für ihn gestylt hat und in erotischer Stimmung ist.

So kommen Sie zusammen:

Merke:
Wenn Männer Lust auf eine Frau haben, ist ihnen ziemlich egal, ob diese einen perfekten Lidstrich hat oder zerwuschelt auf dem Kissen neben ihm liegt. Versuchen Sie sich also ein wenig zu entspannen und sich trotz morgendlicher Natürlichkeit sexy zu fühlen - für ihn sind Sie es nämlich! Eine schöne Alternative gegen den Alltagstrott kann übrigens eine Nummer am Sonntagnachmittag sein: da sind beide total entspannt und können sich fern ab vom Stress ganz ihrem ausgiebigen Liebesspiel widmen.