Wie oft ist gut?

Die Zufriedenheit mit den Orgasmen – Jugend versus Alter


Wie oft und wie gut?
Beinahe wäre man versucht zu sagen: Wie immer sind Frauen benachteiligt im Leben! Aber nur beinahe. Während Männer im Laufe einer Beziehung immer mehr Orgasmen erleben, fallen diese bei Frauen, die nicht mehr in den Zwanzigern sind, dafür intensiver aus. Allerdings lässt die Häufigkeit dieses intensiven Erlebnisses innerhalb einer Beziehung beim weiblichen Geschlecht nach. Etwa zwei Drittel jener Frauen, die bereits ein Vierteljahrhundert mit ihrem Partner vereint sind, haben regelmäßig Geschlechtsverkehr und dabei auch einen Orgasmus. Am Anfang der Beziehung trifft dies jedoch noch auf ungefähr 45 Prozent zu. Allerdings kommen junge Frauen weniger intensiv als ältere. So gaben bei den bis 24-Jährigen lediglich vier Prozent an, den Höhepunkt wirklich befriedigend zu erleben. Ein großer Unterschied zu den Damen ab 55 Jahren, von denen beinahe sechzig Prozent ihren Orgasmus offensichtlich sehr genießen.
Bei den Männern bietet sich ein umgekehrtes Bild. Während in jungen Jahren die Zufriedenheit mit der Intensität sehr hoch ist, lässt diese im fortschreitenden Alter deutlich nach. Sind achtzig Prozent des männlichen Geschlechts zwischen 25 und 32 absolut befriedigt, was ihren Höhepunkt betrifft, können dies im Alter von 55 nur mehr ca. sechzig Prozent von sich behaupten.
Quintessenz dieser Studie: Je älter die sexuell aktiven Personen werden, desto mehr nähern sich Männer und Frauen an, was die Zufriedenheit mit ihren Orgasmen betrifft. Bei ungefähr sechzig Prozent liegt derjenige Anteil der Personen ab 55 Jahren, die nicht zu klagen haben – sowohl bei den Damen als auch bei den Herren. Die Bevorzugung hat also irgendwann ein Ende.

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