Das erste Mal ohne Kondom
Zahlreiche Jugendliche sind beim ersten Geschlechtsverkehr unvorsichtig und benutzen keine Verhütungsmittel. Viele begründen dies damit, dass ihr erster sexueller Kontakt "überraschend" und "viel zu früh" passierte.
Trotz aller Aufklärung über Aids und ungewollte Schwangerschaften sind mehr als zehn Prozent der jungen Leute beim "ersten Mal" ungeschützt. Kondome sind nach einer Studie der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) das wichtigste Verhütungsmittel, ergab eine in Köln vorgestellte repräsentative Erhebung zur Jugendsexualität. Demnach verhüten 65 Prozent der Jungen und 63 Prozent der Mädchen beim "ersten Mal" mit Präservativen.
Das Meinungsforschungsinstitut Emnid hatte im Auftrag der BZgA mehr als 2500 Jungen und Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren sowie deren Eltern zum Thema Aufklärung, Sexualität und Verhütung befragt. Verhütungsmittel werden laut Studie seit den 80er Jahren zunehmend eingesetzt. Kritisch ist der Einstieg in das Sexualleben: Als "völlig überraschend" beschrieben viele Jugendliche ihren ersten Sexualkontakt. 69 Prozent der Mädchen und 58 Prozent der Jungen, die keine Verhütungsmittel benutzten, meinten sogar: "Es kam zu spontan."
Bei ungeschütztem Sex griffen als "Notfallmaßnahme" gegen eine Schwangerschaft viele Mädchen auf die "Pille danach" zurück: Acht Prozent von ihnen hätten sie einmal, ein Prozent sogar mehrmals eingesetzt. Ein Drittel (33 Prozent) der Mädchen verwendet vorsorglich die Pille. Zwei Drittel der 14- bis 17-jährigen Mädchen haben der Umfrage zufolge einen Frauenarzt aufgesucht. Etwa jede Dritte kam jedoch erst nach dem ersten Geschlechtsverkehr, um sich zu informieren.
Das Durchschnittsalter für den ersten Sexualkontakt liegt laut der Studie bei etwa 15 Jahren und hat sich damit im Vergleich zu 1998 nicht verändert. Als Aufklärungsquellen nannten die Jugendlichen vor allem den Schulunterricht, aber auch das Elternhaus und spezielle Beratungsstellen. Die Angebote öffentlicher Informationsstellen seien anerkannt, aber wenig genutzt.
Das Meinungsforschungsinstitut Emnid hatte im Auftrag der BZgA mehr als 2500 Jungen und Mädchen zwischen 14 und 17 Jahren sowie deren Eltern zum Thema Aufklärung, Sexualität und Verhütung befragt. Verhütungsmittel werden laut Studie seit den 80er Jahren zunehmend eingesetzt. Kritisch ist der Einstieg in das Sexualleben: Als "völlig überraschend" beschrieben viele Jugendliche ihren ersten Sexualkontakt. 69 Prozent der Mädchen und 58 Prozent der Jungen, die keine Verhütungsmittel benutzten, meinten sogar: "Es kam zu spontan."
Bei ungeschütztem Sex griffen als "Notfallmaßnahme" gegen eine Schwangerschaft viele Mädchen auf die "Pille danach" zurück: Acht Prozent von ihnen hätten sie einmal, ein Prozent sogar mehrmals eingesetzt. Ein Drittel (33 Prozent) der Mädchen verwendet vorsorglich die Pille. Zwei Drittel der 14- bis 17-jährigen Mädchen haben der Umfrage zufolge einen Frauenarzt aufgesucht. Etwa jede Dritte kam jedoch erst nach dem ersten Geschlechtsverkehr, um sich zu informieren.
Das Durchschnittsalter für den ersten Sexualkontakt liegt laut der Studie bei etwa 15 Jahren und hat sich damit im Vergleich zu 1998 nicht verändert. Als Aufklärungsquellen nannten die Jugendlichen vor allem den Schulunterricht, aber auch das Elternhaus und spezielle Beratungsstellen. Die Angebote öffentlicher Informationsstellen seien anerkannt, aber wenig genutzt.