asexuell
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Unterschieden werden muss die Asexualität von der Frigidität, die als Veränderung des normalen sexuellen Verhaltens verstanden wird und früher als Geschlechtskälte bezeichnet wurde.
Ihre Asexualität hält einige Menschen, die sich selbst als asexuell beschreiben, nicht davon ab, Geschlechtsverkehr zu haben. Meist geschieht das jedoch nicht zur Befriedigung ihrer Lust, sondern um ein Baby zu zeugen oder dem Partner einen Gefallen zu erweisen. Auch kuscheln oder der Austausch von Zärtlichkeiten macht asexuellen Personen Freude. Asexuelle empfinden im Gegensatz zu Menschen mit sexuellen Störungen keinen Leidensdruck und bezeichnen sich selber auch nicht als krank. Viele asexuelle Menschen betrachten die Asexualität sogar als einzigartigen Teil ihrer Persönlichkeit. Es ist vielmehr das Umfeld der Betroffenen, die Schwierigkeiten damit haben, die Asexualität der Betroffenen zu akzeptieren. Doch langsam wird die Asexualität in der Gesellschaft immer mehr akzeptiert.
Die Ursachen für die Asexualität sind noch nicht gänzlich erforscht. Mediziner vermuten, dass sie durch die Einnahme verschiedener Medikamente oder aber eine Fehlfunktion in den Hirnarealen ausgelöst wird. Verlässliche Statistiken darüber, wie viele Personen asexuell sind, gibt es derzeit leider noch nicht. Schätzungen zufolge, sind aber rund ein Prozent der Bevölkerung asexuell.
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