Lust aus der Dose
Nach dem Viagra-Boom hat die Pharmaindustrie die weibliche Sexualität im Visier. Orgasmen für Alle! Laut einer im Jahr 2005 durchgeführten Studie des Kondomherstellers Durex haben nur 17% aller Frauen beim Geschlechtsverkehr regelmäßig einen Orgasmus. Bei den Männern sind es immerhin 45%.
Für die an Geschäftssinn nicht gerade arme Pharmaindustrie ein untragbarer Zustand. Geht es nach den großen Arzneimittelfirmen, war der weltweite Erfolg der Potenzpille Viagra nur die Spitze des Eisbergs - und ein Tropfen auf den heißen Stein. Denn was hilft alle männliche Standhaftigkeit, wenn viele Frauen trotzdem unbefriedigt und frustriert das Liebesnest verlassen? „Orgasmen für alle“ lautet jetzt das Credo. Neue Medikamente, Sprays und Tabletten.
Lust aus der Spraydose
Der Anfang ist bereits gemacht: Mit PT-141 wartet ein neues Wundermittel auf seine Zulassung, das das sexuelle Verlangen von Frauen nachweislich steigert und auch die weiblichen Geschlechtsorgane in erhöhte Bereitschaft versetzt. Als Nasenspray verabreicht wirkt PT-141 bereits innerhalb weniger Sekunden - und nicht, wie z.B. Viagra, nur auf die Geschlechtsteile, sondern direkt auf das Zentralnervensystem. Die nächste Generation der Orgasmus-Mittel wird noch besser zielen: „Sex entsteht in unserem Gehirn. Unser Gehirn ist ausschlaggebend dafür, dass wir bestimmte Köperformen und Gesichter erregend finden. Die Genitalien haben damit gar nichts zu tun“, sagt die Psychologieprofessorin und Leiterin des Kinsey-Instituts für Sexualforschung Julia Heiman. Wer die Geheimnisse des Orgasmus lüften will, muss den Menschen in den Kopf schauen.
Sex im Kernspin
An der Rutgers Universität in Newark, New Jersey, macht man seit einiger Zeit die Probe aufs Exempel: Hier dürfen weibliche Probanden nach Lust und Laune masturbieren, während die Forscher – zum Wohle der Wissenschaft, versteht sich – dabei zusehen. Mit Hilfe der so genannten funktionellen Kernspintomografie (fMRI) lässt sich zeigen, welche Hirnregionen bei sexueller Erregung und im Moment des Höhepunkts aktiviert werden. Auf der Basis dieser Untersuchungen sollen schon in einigen Jahren Arzneimittel auf den Markt kommen, die in der Lage sind, die weibliche (und männliche) Lust gezielt zu entflammen. Einige Wissenschaftler sprechen bereits heute vom Superorgasmus und der Instant-Liebe aus der Spraydose - und von einer Zukunft voller Höhepunkte.
Lust aus der Spraydose
Der Anfang ist bereits gemacht: Mit PT-141 wartet ein neues Wundermittel auf seine Zulassung, das das sexuelle Verlangen von Frauen nachweislich steigert und auch die weiblichen Geschlechtsorgane in erhöhte Bereitschaft versetzt. Als Nasenspray verabreicht wirkt PT-141 bereits innerhalb weniger Sekunden - und nicht, wie z.B. Viagra, nur auf die Geschlechtsteile, sondern direkt auf das Zentralnervensystem. Die nächste Generation der Orgasmus-Mittel wird noch besser zielen: „Sex entsteht in unserem Gehirn. Unser Gehirn ist ausschlaggebend dafür, dass wir bestimmte Köperformen und Gesichter erregend finden. Die Genitalien haben damit gar nichts zu tun“, sagt die Psychologieprofessorin und Leiterin des Kinsey-Instituts für Sexualforschung Julia Heiman. Wer die Geheimnisse des Orgasmus lüften will, muss den Menschen in den Kopf schauen.
Sex im Kernspin
An der Rutgers Universität in Newark, New Jersey, macht man seit einiger Zeit die Probe aufs Exempel: Hier dürfen weibliche Probanden nach Lust und Laune masturbieren, während die Forscher – zum Wohle der Wissenschaft, versteht sich – dabei zusehen. Mit Hilfe der so genannten funktionellen Kernspintomografie (fMRI) lässt sich zeigen, welche Hirnregionen bei sexueller Erregung und im Moment des Höhepunkts aktiviert werden. Auf der Basis dieser Untersuchungen sollen schon in einigen Jahren Arzneimittel auf den Markt kommen, die in der Lage sind, die weibliche (und männliche) Lust gezielt zu entflammen. Einige Wissenschaftler sprechen bereits heute vom Superorgasmus und der Instant-Liebe aus der Spraydose - und von einer Zukunft voller Höhepunkte.
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