Stiefel, Latex & Co
Strapse, Lackhöschen, Latexmaske und hohe Lederstiefel - das sexuelle Spiel mit solchen Gegenständen empfinden manche als sehr erotisch. Sexualpsychologen nennen Menschen, die durch Gegenstände sexuell erregt werden, "Fetischisten". Bei Naturvölkern und in schamanischen Kulturen steht der Begriff für die Verehrung lebloser Gegenstände.
Dort werden Fetische in religiösen Zusammenhängen oder in der Naturheilkunde benutzt. In der westlichen Kultur steht Fetischismus häufig im Zusammenhang mit Sado-Maso-Praktiken. Dabei leben die Sexualpartner in Macht- und Unterwerfungsspielen verschiedene Rollen aus. Zu diesen Rollen gehören oft Ganzkörperkostüme aus Gummi oder Latex, High Heels, Lederstiefel, Peitschen und Militärkleidung. Psychologen wie der Franzose Alfred Binet gehen davon aus, dass grundsätzlich jeder Gegenstand für einen Menschen zum Fetisch werden kann. So können erotische Gedanken an einen Partner, die über einen Gegenstand vermittelt werden, sexuelle Erregung auslösen. Auch unabhängig von einem bestimmten Partner können Dinge zum Lustobjekt werden und als Stimulans bei der Selbstbefriedigung dienen. Dies sind beispielsweise Schuhe, Socken, Büstenhalter oder getragene Unterwäsche. Sogar Tiere und Pflanzen können zum sexuell besetzten Fetisch werden.
Was ist pervers?
Es gibt Paare, bei denen sind schicke Dessous und Strapse das Sahnehäubchen im Bett. Genauso törnt es viele Männer ungemein an, auf Geschäftsreisen einen BH mit dem Parfüm ihrer Frau im Koffer zu finden. Andere wiederum gönnen sich ab und zu eine geheime Lack- und Lederparty. Wenn ein Mensch bestimmte Gegenstände hin und wieder zur Luststeigerung einsetzt, ist das völlig in Ordnung, stimmen Psychologen überein. Krankhaft und daher behandlungsbedürftig wird Fetischismus, wenn er zwanghaft wird, mit Ekelgefühlen oder schweren Selbstvorwürfen verbunden ist oder gar zu Verletzungen der eigenen Person oder anderer Personen führt. Psychologen definieren eine Perversion nie durch eine bestimmte sexuelle Handlung, sondern immer durch den Zwang dazu. Ein Perverser kann sexuelle Lust nur im Rahmen eines bestimmten festgeschriebenen Rituals empfinden. "Normaler" Sex ist ihm unmöglich. Perversion ist Fixierung, die Sexualität benutzt, um psychische Defizite auszugleichen. Natürlich gibt es auch hier zahlreiche Übergangsformen, die aber nur zum Problem werden, wenn die Vorliebe vom Betroffenen, dem Partner oder der Umwelt als solches empfunden wird.
Was ist pervers?
Es gibt Paare, bei denen sind schicke Dessous und Strapse das Sahnehäubchen im Bett. Genauso törnt es viele Männer ungemein an, auf Geschäftsreisen einen BH mit dem Parfüm ihrer Frau im Koffer zu finden. Andere wiederum gönnen sich ab und zu eine geheime Lack- und Lederparty. Wenn ein Mensch bestimmte Gegenstände hin und wieder zur Luststeigerung einsetzt, ist das völlig in Ordnung, stimmen Psychologen überein. Krankhaft und daher behandlungsbedürftig wird Fetischismus, wenn er zwanghaft wird, mit Ekelgefühlen oder schweren Selbstvorwürfen verbunden ist oder gar zu Verletzungen der eigenen Person oder anderer Personen führt. Psychologen definieren eine Perversion nie durch eine bestimmte sexuelle Handlung, sondern immer durch den Zwang dazu. Ein Perverser kann sexuelle Lust nur im Rahmen eines bestimmten festgeschriebenen Rituals empfinden. "Normaler" Sex ist ihm unmöglich. Perversion ist Fixierung, die Sexualität benutzt, um psychische Defizite auszugleichen. Natürlich gibt es auch hier zahlreiche Übergangsformen, die aber nur zum Problem werden, wenn die Vorliebe vom Betroffenen, dem Partner oder der Umwelt als solches empfunden wird.
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