Sexpost

Erotischer Austausch per E-Mail

Vor vielen Jahren tauschten Verliebte leidenschaftliche Briefe, in denen auch eindeutig Sexuelles nicht fehlen durfte. Heute kommt diese Post elektronisch – und die Schreiber sind einander völlig unbekannt.


Selbst Goethe und Co bedienten sich in ihrer privaten Korrespondenz mit diversen Damen einer durchaus deftigen Sprache. Wie sie wohl reagiert hätten, hätten sie die technische Entwicklung miterleben dürfen?

Studiert man manche Single-Inserate im Netz, stutzt man erst einmal. Unter Beziehungswunsch liest man weder feste Beziehung noch Sexbeziehung. Nein, E-Mail-Kontakt ist es, worauf diese Singles (bzw. vielfach auch gebundenen Damen und Herren) aus sind. Eindeutigen E-Mail-Kontakt, in dem sie ihre erotischen Wünsche und Vorstellungen schildern und sich auf Cyber-Sex der anderen Art mit ihrem Gegenüber einlassen können.

Frank (45), der seit Jahren eine solche Freundschaft pflegt, erzählt: „Ich bin verheiratet und liebe meine Frau. Auch sexuell läuft es toll zwischen uns, aber ich habe bestimmte Träume, die ihr fremd sind. Meiner E-Mail-Partnerin Leonore geht es ähnlich. Zwischen uns hat sich eine innige erotische Beziehung entwickelt, geil, leidenschaftlich und völlig tabulos. Wahrscheinlich hätten wir uns niemals so öffnen können, wären wir uns irgendwann einmal real gegenübergestanden.“
Na dann – ran in die Tasten!

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