Symbole der Liebe
Die rote Rose, das Herz, Amor (mit Pfeil und Bogen), Venus (Aphrodite) - die Göttin der Liebe, Romeo und Julia...
Die rote Rose
Wer dem andern seine Liebe durch Blumen offenbaren will, schenkt eine rote Rose (oder auch ein paar mehr). Die Rose als Liebes-Symbol stammt vermutlich aus der römischen Sagenwelt: Als Jupiter, der oberste Himmelsgott (im Griechischen: Zeus), die Göttin der Liebe Venus nackt beim Baden erblickte, errötete sie heftig und auch eine weiße Rose ganz in ihrer Nähe errötete.
Das Herz
Seit Jahrtausenden gilt das Herz als jener Körperteil, in dem sich Gefühl und Verstand befinden, und ebenso der Mut und die Liebe. Das Herz gilt daher auch heute noch als das Symbol für Liebe, was viele Sprichwörter und Redewendungen belegen: "Er hat mir das Herz gebrochen", "Herzeleid", "herzerweichend", "mir blutet das Herz", "jemanden in sein Herz schließen", "das Herz schlägt höher", "sie hat Herzklopfen", "mein Herzblatt", "ein Herz für Tiere", "herzlos sein".
Amor (mit Pfeil und Bogen)
In der römischen Sagenwelt war Amor der Gott der Liebe (im Griechischen: Eros). Meist wurde er dargestellt als Jüngling oder Knabe mit Flügeln. Und recht oft trug er auch Pfeil und Bogen bei sich und einen Köcher auf dem Rücken. Wenn Amor als Verführer auftrat, schoss er den Pfeil ab, und wer im Herzen oder auch im Auge getroffen wurde (daher der Ausdruck: "blind vor Liebe"), war dann unsterblich verliebt, ohne jede Willenskraft jener Frau oder jenem Mann in seiner Nähe verfallen. (Bild links: Guido Reni: Ruhende Venus mit Amor, 17.Jahrhundert)
Venus (Aphrodite) - die Göttin der Liebe
Die römische Göttin der Liebe war Venus (im Griechischen: Aphrodite). Als Göttin der Liebe hatte sie Affären mit Göttern und Sterblichen, aber ihre wahre Liebe galt nur einem Gott, nämlich Mars. Dennoch wurde sie von Jupiter gezwungen, den Gott Vulkan zu heiraten. Bekannt ist Venus auch aus der Sage "Das Urteil des Paris". Jupiter lud einst alle Götter und Göttinnen auf den Olymp ein. Paris sollte dann entscheiden, wer die Schönste unter den Göttinnen ist - indem er ihr einen goldenen Apfel überreichte. Juno lockte ihn: "Gib mir diesen Apfel, und ich werde dich zum Mächtigsten aller Menschen machen." Minerva, die Göttin der Weisheit und der guten Künste, versprach ihm, sie würde ihn zum Weisesten aller Menschen machen. Venus schließlich bekam den Apfel, indem sie ihm kundtat: "Ich werde dir die schönste aller Frauen auf diesem Erdreich schenken."
Romeo und Julia
Romeo und Julia sind vermutlich das berühmteste Liebespaar der Weltgeschichte. Beide sind Hauptpersonen in William Shakespeares Drama, das 1597 uraufgeführt wurde. Das Stück spielt um 1600 in der norditalienischen Stadt Verona. Die Story: Die Kaufmanns-Familien Montague und Capulet sind extrem verfeindet. Romeo trifft bei einem Maskenball im Haus Capulet die 14-jährige Tochter des Erzfeindes seiner Familie und verliebt sich sofort in sie. Julia erwidert die Zuneigung und in der anschließenden Gartenszene bekennen sich beide zu ihrer Liebe. Der kurze Zeit später gefasste Entschluss, zu heiraten, wird in die Tat umgesetzt. Die beiden frisch verheirateten Jugendlichen verbringen eine kurze, leidenschaftliche Hochzeitsnacht. Der Abschied ist legendär: "Es war die Nachtigall und nicht die Lerche“, meint Julia und möchte damit ihren Gemahl dazu bewegen, noch bei ihr zu bleiben. Julias Vater hat andere Pläne und bereitet ihre Hochzeit mit einem anderen vor. Julia ersinnt eine List: Sie nimmt ein Schlafmittel und hofft, dass Romeo sie aus diesem Schlaf erweckt und entführt. Alle halten Julia dann für tot - leider auch Romeo. Aus Verzweiflung begeht er mit Gift Selbstmord, nur wenige Augenblicke, bevor Julia aus ihrem Schlaf erwacht. Als diese den toten Geliebten erblickt, tötet auch sie sich mit einem Dolch.
Wer dem andern seine Liebe durch Blumen offenbaren will, schenkt eine rote Rose (oder auch ein paar mehr). Die Rose als Liebes-Symbol stammt vermutlich aus der römischen Sagenwelt: Als Jupiter, der oberste Himmelsgott (im Griechischen: Zeus), die Göttin der Liebe Venus nackt beim Baden erblickte, errötete sie heftig und auch eine weiße Rose ganz in ihrer Nähe errötete.
Das Herz
Seit Jahrtausenden gilt das Herz als jener Körperteil, in dem sich Gefühl und Verstand befinden, und ebenso der Mut und die Liebe. Das Herz gilt daher auch heute noch als das Symbol für Liebe, was viele Sprichwörter und Redewendungen belegen: "Er hat mir das Herz gebrochen", "Herzeleid", "herzerweichend", "mir blutet das Herz", "jemanden in sein Herz schließen", "das Herz schlägt höher", "sie hat Herzklopfen", "mein Herzblatt", "ein Herz für Tiere", "herzlos sein".
Amor (mit Pfeil und Bogen)
In der römischen Sagenwelt war Amor der Gott der Liebe (im Griechischen: Eros). Meist wurde er dargestellt als Jüngling oder Knabe mit Flügeln. Und recht oft trug er auch Pfeil und Bogen bei sich und einen Köcher auf dem Rücken. Wenn Amor als Verführer auftrat, schoss er den Pfeil ab, und wer im Herzen oder auch im Auge getroffen wurde (daher der Ausdruck: "blind vor Liebe"), war dann unsterblich verliebt, ohne jede Willenskraft jener Frau oder jenem Mann in seiner Nähe verfallen. (Bild links: Guido Reni: Ruhende Venus mit Amor, 17.Jahrhundert)
Venus (Aphrodite) - die Göttin der Liebe
Die römische Göttin der Liebe war Venus (im Griechischen: Aphrodite). Als Göttin der Liebe hatte sie Affären mit Göttern und Sterblichen, aber ihre wahre Liebe galt nur einem Gott, nämlich Mars. Dennoch wurde sie von Jupiter gezwungen, den Gott Vulkan zu heiraten. Bekannt ist Venus auch aus der Sage "Das Urteil des Paris". Jupiter lud einst alle Götter und Göttinnen auf den Olymp ein. Paris sollte dann entscheiden, wer die Schönste unter den Göttinnen ist - indem er ihr einen goldenen Apfel überreichte. Juno lockte ihn: "Gib mir diesen Apfel, und ich werde dich zum Mächtigsten aller Menschen machen." Minerva, die Göttin der Weisheit und der guten Künste, versprach ihm, sie würde ihn zum Weisesten aller Menschen machen. Venus schließlich bekam den Apfel, indem sie ihm kundtat: "Ich werde dir die schönste aller Frauen auf diesem Erdreich schenken."
Romeo und Julia
Romeo und Julia sind vermutlich das berühmteste Liebespaar der Weltgeschichte. Beide sind Hauptpersonen in William Shakespeares Drama, das 1597 uraufgeführt wurde. Das Stück spielt um 1600 in der norditalienischen Stadt Verona. Die Story: Die Kaufmanns-Familien Montague und Capulet sind extrem verfeindet. Romeo trifft bei einem Maskenball im Haus Capulet die 14-jährige Tochter des Erzfeindes seiner Familie und verliebt sich sofort in sie. Julia erwidert die Zuneigung und in der anschließenden Gartenszene bekennen sich beide zu ihrer Liebe. Der kurze Zeit später gefasste Entschluss, zu heiraten, wird in die Tat umgesetzt. Die beiden frisch verheirateten Jugendlichen verbringen eine kurze, leidenschaftliche Hochzeitsnacht. Der Abschied ist legendär: "Es war die Nachtigall und nicht die Lerche“, meint Julia und möchte damit ihren Gemahl dazu bewegen, noch bei ihr zu bleiben. Julias Vater hat andere Pläne und bereitet ihre Hochzeit mit einem anderen vor. Julia ersinnt eine List: Sie nimmt ein Schlafmittel und hofft, dass Romeo sie aus diesem Schlaf erweckt und entführt. Alle halten Julia dann für tot - leider auch Romeo. Aus Verzweiflung begeht er mit Gift Selbstmord, nur wenige Augenblicke, bevor Julia aus ihrem Schlaf erwacht. Als diese den toten Geliebten erblickt, tötet auch sie sich mit einem Dolch.