Banane oder Gurke?
Ob eine operative Penis Verlängerung überhaupt Sinn macht, ist unter Experten umstritten. Wir erklären, welche Methoden zu sehenswerten Resultaten führen. Von einer leichtfertigen Entscheidung für eine Verlängerung ist grundsätzlich abzuraten, da die etwa 30 Minuten dauernde Operation durchaus Risiken birgt.
Zu den Komplikationen gehören beispielsweise Infektionen, Blutungen, hässliche Narben oder gar Potenzstörungen. Der Chirurg schneidet die Bauchhaut im Bereich der Peniswurzel auf und dringt dann tief in das Gewebe unterhalb des Schambeins vor. Dort durchtrennt er das Halteband des Penis. Das Ergebnis ist, dass das Organ sich ein Stück weit aus der Bauchhöhle „herausziehen“ lässt und dadurch für den Betrachter länger erscheint. Nicht jedem Mediziner, der bereit ist, einen Penis zu verlängern, sollte der Patient Vertrauen schenken. Unseriöse Anbieter sind nicht gerade zimperlich bei der Durchführung des Eingriffs.
Weniger Narben durch sensible Schnitte
Unterschiede gibt es da zum Beispiel bei der Schnittführung. Wer es sich einfach machen möchte, öffnet die Haut mit einem großen Y-förmigen Schnitt, wodurch eine relativ große Narbe entsteht. An der Freiburger Uni-Klinik operiert man hingegen durchs so genannte Schlüsselloch. Dabei bleibt im Idealfall lediglich eine sehr kleine, sichelförmige Narbe zurück. Die verschwindet nach nur wenigen Wochen unter der zurückgekehrten Schambehaarung. Ein Endoskop ist dabei nicht notwendig, da auch bei kleinem Schnitt auf Sicht operiert werden kann – Sorgfalt vorausgesetzt. „Wenn man die Erwartungen vernünftig hält, ist das Risiko nicht größer als bei einer Brustvergrößerung“, schätzt Dr. Gralf Popken vom Institut für Urologie und Andrologie der Uniklink Freiburg. Unterschiedliche Ansätze gibt es auch für die Penisverdickung – eine zweite Operation, die viele Chirurgen gemeinsam mit der Verlängerung durchführen. Abzulehnen ist nach Meinung von Professor Post das früher übliche Verlagern von Fettgewebe aus dem Bauch in den Penis. Diese Methode, die auf Grund des Bauch-weg-Effektes im ersten Moment sehr praktisch erscheinen mag – gemäß dem Motto: „Will ich zufällig auch einen Waschbrettbauch, kann ich doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, oder etwa nicht?“ –, geht häufig nach hinten los. „Nach dem Einspritzen von Fettgewebe bekommt der Penis eine meiner Ansicht nach eher unansehnliche Konsistenz“, so Professor Hartmut Porst. Außerdem kann das lose Fett verrutschen und zu unregelmäßigen Verformungen führen, so der Hamburger Urologe. Eine alternative Methode stellt das Einfügen von Hautstreifen in den Penis dar, wobei sowohl echte als auch künstliche Haut zum Einsatz kommen kann. Echte Haut entnimmt der Chirurg dem Patienten in der Leiste oder der Pofalte, was an diesen Stellen allerdings Narben hinterlässt. Künstliche Haut erspart dem Körper diese Narben. Bei diesen Implantaten handelt es sich zwar nicht um körpereigenes Gewebe; dennoch verhält sich die Kunsthaut medizinisch inert – das heißt neutral. Sie wird aus dem Bindegewebe von Rindern hergestellt und anders als Haut fremder Menschen nicht abgestoßen. Die Verdickungsoperation wird endoskopisch durchgeführt und dauert zirka 45 Minuten. Allerdings: „Die Implantation von Hautstreifen ist tatsächlich eine genauso wenig zufrieden stellende Methode, so dass man auch diese nicht mit guten Gewissen empfehlen kann“, berichtet der Frankfurter Sexualmediziner Dr. Haydar Karatepe. Pfuscht der Arzt, landen viele Patienten schon wenige Wochen nach der Operation wieder auf dem OP-Tisch. Dann geht es darum, den Schaden zu begrenzen. Hartgesottene lassen sich beim gleichen Mediziner beispielsweise einfach nur zusätzliches Fettgewebe nachfüllen, um wieder eine pralle Form zu erreichen. Spätestens jetzt ist es aber empfehlenswert, einen seriösen Urologen aufzusuchen.
Nebenwirkung Impotenz
Im schlimmsten Fall ist hinterher die Potenz futsch, weil der Chirurg etwa beim Durchtrennen des Aufhängebandes oder beim Stillen von Blutungen die für die Manneskraft essenziellen Nervenbahnen beschädigt hat. Sind die Nerven durch, hilft oft nur noch eine Penisprothese – ein Implantat, das an Stelle der Schwellkörper eingesetzt wird und sich bei Bedarf aufpumpen lässt. Diese Operation ist irreversibel, denn echte Schwellkörper lassen sich, wenn sie einmal draußen sind, nicht wieder zurückholen.
Tipps für maximalen Längengewinn
Fett absaugen (funktioniert nur bei Übergewichtigen): Zusätzlich zum Durchtrennen des Haltebandes entfernt ein plastischer Chirurg störendes Fettgewebe im Bereich der Peniswurzel. Ist eine ordentliche Portion Bauchfett wegzuschaufeln, bringt allein diese Maßnahme schon zwei bis drei Zentimeter. Auch in diesem Fall handelt es sich um eine rein optische Verlängerung; der Penis bleibt im Grunde wie er ist, er hängt nur weiter aus dem Körper des Besitzers heraus. Insgesamt kommt ein korpulenter Patient damit auf fünf oder sogar sechs Zentimeter mehr Optik zwischen seinen Schenkeln. Das Penis-Workout: Dies sollte jeder Patient beherzigen, um nicht langfristig eine Rückkehr auf das Ausgangsmaß zu riskieren. Denn im Gegensatz zu anderen Bändern unseres Körpers, die unter starker Spannung stehen, kann das durchtrennte Penisband ohne Hilfe von außen wieder zusammenwachsen. Um dies zu verhindern, ist ein Penis-Workout ratsam – mit einer Serie von Gewichten, die der Patient mit nach Hause nimmt. Der Operierte setzt sich nach Feierabend nicht mehr im bequemen Ohrensessel vor den Fernseher, sondern nimmt ein halbes Jahr lang seine abendliche Ration Chips und Bier am heimischen Bistrotisch im Stehen zu sich. Zwischen den Beinen baumelt währenddessen das variable Gewicht, das mit Hilfe eines Unterdrucksystems eine Zugkraft von mindestens 500 Gramm auf das strapazierte Organ ausübt. Im Laufe der Wochen und Monate steigt das Gewicht auf bis zu drei Kilogramm.
Weniger Narben durch sensible Schnitte
Unterschiede gibt es da zum Beispiel bei der Schnittführung. Wer es sich einfach machen möchte, öffnet die Haut mit einem großen Y-förmigen Schnitt, wodurch eine relativ große Narbe entsteht. An der Freiburger Uni-Klinik operiert man hingegen durchs so genannte Schlüsselloch. Dabei bleibt im Idealfall lediglich eine sehr kleine, sichelförmige Narbe zurück. Die verschwindet nach nur wenigen Wochen unter der zurückgekehrten Schambehaarung. Ein Endoskop ist dabei nicht notwendig, da auch bei kleinem Schnitt auf Sicht operiert werden kann – Sorgfalt vorausgesetzt. „Wenn man die Erwartungen vernünftig hält, ist das Risiko nicht größer als bei einer Brustvergrößerung“, schätzt Dr. Gralf Popken vom Institut für Urologie und Andrologie der Uniklink Freiburg. Unterschiedliche Ansätze gibt es auch für die Penisverdickung – eine zweite Operation, die viele Chirurgen gemeinsam mit der Verlängerung durchführen. Abzulehnen ist nach Meinung von Professor Post das früher übliche Verlagern von Fettgewebe aus dem Bauch in den Penis. Diese Methode, die auf Grund des Bauch-weg-Effektes im ersten Moment sehr praktisch erscheinen mag – gemäß dem Motto: „Will ich zufällig auch einen Waschbrettbauch, kann ich doch gleich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen, oder etwa nicht?“ –, geht häufig nach hinten los. „Nach dem Einspritzen von Fettgewebe bekommt der Penis eine meiner Ansicht nach eher unansehnliche Konsistenz“, so Professor Hartmut Porst. Außerdem kann das lose Fett verrutschen und zu unregelmäßigen Verformungen führen, so der Hamburger Urologe. Eine alternative Methode stellt das Einfügen von Hautstreifen in den Penis dar, wobei sowohl echte als auch künstliche Haut zum Einsatz kommen kann. Echte Haut entnimmt der Chirurg dem Patienten in der Leiste oder der Pofalte, was an diesen Stellen allerdings Narben hinterlässt. Künstliche Haut erspart dem Körper diese Narben. Bei diesen Implantaten handelt es sich zwar nicht um körpereigenes Gewebe; dennoch verhält sich die Kunsthaut medizinisch inert – das heißt neutral. Sie wird aus dem Bindegewebe von Rindern hergestellt und anders als Haut fremder Menschen nicht abgestoßen. Die Verdickungsoperation wird endoskopisch durchgeführt und dauert zirka 45 Minuten. Allerdings: „Die Implantation von Hautstreifen ist tatsächlich eine genauso wenig zufrieden stellende Methode, so dass man auch diese nicht mit guten Gewissen empfehlen kann“, berichtet der Frankfurter Sexualmediziner Dr. Haydar Karatepe. Pfuscht der Arzt, landen viele Patienten schon wenige Wochen nach der Operation wieder auf dem OP-Tisch. Dann geht es darum, den Schaden zu begrenzen. Hartgesottene lassen sich beim gleichen Mediziner beispielsweise einfach nur zusätzliches Fettgewebe nachfüllen, um wieder eine pralle Form zu erreichen. Spätestens jetzt ist es aber empfehlenswert, einen seriösen Urologen aufzusuchen.
Nebenwirkung Impotenz
Im schlimmsten Fall ist hinterher die Potenz futsch, weil der Chirurg etwa beim Durchtrennen des Aufhängebandes oder beim Stillen von Blutungen die für die Manneskraft essenziellen Nervenbahnen beschädigt hat. Sind die Nerven durch, hilft oft nur noch eine Penisprothese – ein Implantat, das an Stelle der Schwellkörper eingesetzt wird und sich bei Bedarf aufpumpen lässt. Diese Operation ist irreversibel, denn echte Schwellkörper lassen sich, wenn sie einmal draußen sind, nicht wieder zurückholen.
Tipps für maximalen Längengewinn
Fett absaugen (funktioniert nur bei Übergewichtigen): Zusätzlich zum Durchtrennen des Haltebandes entfernt ein plastischer Chirurg störendes Fettgewebe im Bereich der Peniswurzel. Ist eine ordentliche Portion Bauchfett wegzuschaufeln, bringt allein diese Maßnahme schon zwei bis drei Zentimeter. Auch in diesem Fall handelt es sich um eine rein optische Verlängerung; der Penis bleibt im Grunde wie er ist, er hängt nur weiter aus dem Körper des Besitzers heraus. Insgesamt kommt ein korpulenter Patient damit auf fünf oder sogar sechs Zentimeter mehr Optik zwischen seinen Schenkeln. Das Penis-Workout: Dies sollte jeder Patient beherzigen, um nicht langfristig eine Rückkehr auf das Ausgangsmaß zu riskieren. Denn im Gegensatz zu anderen Bändern unseres Körpers, die unter starker Spannung stehen, kann das durchtrennte Penisband ohne Hilfe von außen wieder zusammenwachsen. Um dies zu verhindern, ist ein Penis-Workout ratsam – mit einer Serie von Gewichten, die der Patient mit nach Hause nimmt. Der Operierte setzt sich nach Feierabend nicht mehr im bequemen Ohrensessel vor den Fernseher, sondern nimmt ein halbes Jahr lang seine abendliche Ration Chips und Bier am heimischen Bistrotisch im Stehen zu sich. Zwischen den Beinen baumelt währenddessen das variable Gewicht, das mit Hilfe eines Unterdrucksystems eine Zugkraft von mindestens 500 Gramm auf das strapazierte Organ ausübt. Im Laufe der Wochen und Monate steigt das Gewicht auf bis zu drei Kilogramm.
Verwandte Artikel
Folgendes könnte Dich auch interessieren: