Sexunterricht am Arbeitsplatz

In Australien kümmert man sich um die physische und psychische Gesundheit seiner Angestellten. Die Geschäftsleitung einer Kohlenmine nahe der australischen Hauptstadt bietet ihren Mitarbeitern nicht nur Seminare für die richtige Zusammenstellung ihrer Ernährung an, sondern versucht auch, im Bereich Sex behilflich zu sein.

Einer der Vorgesetzten machte die Beobachtung, dass viele Arbeiter, die über ihr Sexleben klagten, auch in der Mine ein verdrießliches Verhalten an den Tag legten, das sich auf die allgemeine Stimmung nicht unbedingt förderlich auswirkte. Daher entschloss man sich, Kurse abzuhalten, die den Männern Tipps zur Verbesserung ihrer erotischen Situation vermitteln sollten. Die Idee wurde von den Arbeitern begeistert aufgenommen. Viele verschiedene Themen weckten die Neugier: die nachlassende sexuelle Lust mancher Frauen in den Wechseljahren, die Gestaltung eines erotischen Vorspiels, die Erhaltung der sexuellen Spannung, nachdem der erste Rausch der Begierde vorbei ist. Die Seminarunterlagen wurden eifrig studiert und kaum einer der Männer ließ sie nach dem Sexunterricht auf seinem Pult liegen.

Vielleicht erkennen in den nächsten Jahren noch mehr Firmeninhaber die positiven Auswirkungen befriedigenden Geschlechtsverkehrs auf die psychische Gesundheit ihrer Mitarbeiter und die Vorteile, die sich daraus für das Betriebsklima ergeben. Kurse abseits der üblichen Sicherheitsfragen am Arbeitsplatz wären sicher auch in anderen Betrieben gefragt. Man darf gespannt sein, ob dieses Beispiel Schule macht.