Drogen & Liebe?
Beziehungsende- was Drogen und Liebe gemeinsam haben
Muss etwas Geliebtes aufgegeben werden – egal ob Mensch oder Verhaltensweise –, geht dies nicht ohne Qual vonstatten.
Jeder Mensch, der einer Sucht anheimgefallen ist und von dieser lassen will, weiß, dass ihm Entzugserscheinungen drohen, bis Körper und Geist sich an den neuen Zustand gewöhnt haben. Nun ist Liebe keine Sucht - obwohl sie zu einer werden kann -, doch Forscher in den USA haben Spannendes herausgefunden: Der auf eine Trennung folgende Liebeskummer stellt sich im Gehirn wie der Entzug einer Droge dar, denn auch hier kommt es häufig zu Verzweiflung, Angst und großer Emotionalität. Und wie bei Alkohol oder Kokain hilft nur das völlige Ausklammern der „Droge“. Im ersten Fall müssen alle Flaschen und Substanzen vernichtet und Orte gemieden werden, an denen sich Nachschub auftreiben ließe. Im zweiten Fall sind Fotos zu entsorgen oder zumindest zu verstecken und Gewohnheiten zu ändern, um dem Ex nicht ständig über den Weg zu laufen und so den Schmerz am Köcheln zu halten.
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