Chemische Verhütung
Chemische Verhütungsmittel sind heutzutage in Form von Scheidenzäpfchen, Gel, Schaum, Tabletten oder Schwämmchen erhältlich. Sie werden unmittelbar vor dem Geschlechtsverkehr eingesetzt.
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Jedoch sind chemische Mittel als einzelne Schutzmaßnahmen nicht besonders sicher. Ihr Pearl-Index liegt etwa zwischen 5 und 25. Durch den Pearl-Index werden Versagerquoten entsprechender Verhütungsmethoden festgestellt. Er dient dazu, die Sicherheit der einzelnen empfängnisverhütenden Methoden zu ermitteln. Dabei geht es um die Anzahl der unerwünschten Schwangerschaften trotz Verhütung, getestet an 100 Frauen über den Zeitraum eines Jahres. Daher sollten diese immer mit mechanischen Verhütungsmitteln wie z. B. dem Diaphragma kombiniert werden. Kondome aus Natur-Kautschuk-Latex können durch die chemischen Inhaltsstoffe beschädigt werden, so dass die Sicherheit nicht mehr gewährleistet werden kann.
Durch die Anwendung chemischer Methoden kann es zu einer Reizung der Scheidenschleimhaut kommen, bis hin zu einer Verletzung anderer Kontaktstellen.
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