Das Kondom
Das Kondom, auch Pariser, Verhüterli, oder einfach nur Gummi genannt, zählt man zu den so genannten Barrieremethoden. Der Penis wird mit einem Gummiüberzug umhüllt, welcher auf mechanischem Wege als Barriere dient, um den Samenzellen den Zugang zur Eizelle zu verwehren.
Nach dem Pearl-Index liegen die Versagerquoten beim Verhüten mit Kondom bei 3 bis 7. Durch den Pearl-Index werden Versagerquoten entsprechender Verhütungsmethoden festgestellt. Er dient dazu, die Sicherheit der einzelnen empfängnisverhütenden Methoden zu ermitteln. Dabei geht es um die Anzahl der unerwünschten Schwangerschaften trotz Verhütung, getestet an 100 Frauen über den Zeitraum eines Jahres. Neben dem Zweck der Verhütung besitzt das Kondom noch viele weitere Vorteile: Es dient als Schutz gegen Geschlechtskrankheiten (z. B. Syphilis, Hepatitis B, Herpes Genitalis, Gonorrhöe und AIDS), ist rezeptfrei erhältlich und einfach zu besorgen, z. B. in Automaten, Supermärkten, Toiletten, Drogerien oder Apotheken.
Kondome guter Qualität sind mit dem dlf-Prüfzeichen und einem Haltbarkeitsdatum versehen, nach dessen Ablauf sie aufgrund der unzureichenden Sicherheit nicht mehr verwendet werden sollten. Jedoch kann die tatsächliche Haltbarkeit, die auch von den Lagerbedingungen abhängig ist, erheblich verkürzt werden: Kondome sollten licht- und luftdicht verpackt sein und möglichst kühl gelagert werden. Sie sollten auch auf keinen Fall mit Fett oder Öl in Kontakt kommen. Diese Einflüsse, aber auch Hitze und Licht, können das Kondom porös machen. Demzufolge dürfen nur spezielle, wasserlösliche Produkte als Gleitmittel verwendet werden. Empfehlenswert sind Kondome mit Reservoir und so genannter Befeuchtung (Silikonöl).
Zum Schutz vor Infektionskrankheiten empfiehlt es sich besonders für die Frauen und Männer, die mit einem neuen Partner oder mehreren Partnern verkehren. Gerade in unserer heutigen Gesellschaft ist Partnerwechsel kein Tabuthema mehr. Laut einer Umfrage des Musiksenders MTV haben Jugendliche im Alter zwischen 16 und 24 im Durchschnitt schon mit 9,1 Sexualpartner verkehrt.
SAFER SEX ist also die Devise!
Der Gebrauch von Kondomen sollte für den gepflegten, verantwortungsbewussten Mann von heute genauso selbstverständlich sein wie seine tägliche Rasur oder saubere Wäsche. Es gibt sie mittlerweile in allen möglichen Farben und Formen, ob nun mit Noppen oder Erdbeergeschmack.
Kondome guter Qualität sind mit dem dlf-Prüfzeichen und einem Haltbarkeitsdatum versehen, nach dessen Ablauf sie aufgrund der unzureichenden Sicherheit nicht mehr verwendet werden sollten. Jedoch kann die tatsächliche Haltbarkeit, die auch von den Lagerbedingungen abhängig ist, erheblich verkürzt werden: Kondome sollten licht- und luftdicht verpackt sein und möglichst kühl gelagert werden. Sie sollten auch auf keinen Fall mit Fett oder Öl in Kontakt kommen. Diese Einflüsse, aber auch Hitze und Licht, können das Kondom porös machen. Demzufolge dürfen nur spezielle, wasserlösliche Produkte als Gleitmittel verwendet werden. Empfehlenswert sind Kondome mit Reservoir und so genannter Befeuchtung (Silikonöl).
Zum Schutz vor Infektionskrankheiten empfiehlt es sich besonders für die Frauen und Männer, die mit einem neuen Partner oder mehreren Partnern verkehren. Gerade in unserer heutigen Gesellschaft ist Partnerwechsel kein Tabuthema mehr. Laut einer Umfrage des Musiksenders MTV haben Jugendliche im Alter zwischen 16 und 24 im Durchschnitt schon mit 9,1 Sexualpartner verkehrt.
SAFER SEX ist also die Devise!
Der Gebrauch von Kondomen sollte für den gepflegten, verantwortungsbewussten Mann von heute genauso selbstverständlich sein wie seine tägliche Rasur oder saubere Wäsche. Es gibt sie mittlerweile in allen möglichen Farben und Formen, ob nun mit Noppen oder Erdbeergeschmack.
Handhabung
Auch wenn die Benutzung des Kondoms einfach scheint, sollte sie gewissenhaft durchgeführt werden. Um einen Verhütungsschutz gewährleisten zu können, darf das Kondom nicht mit scharfen Gegenständen, Fingernägeln oder Ringen in Berührung gebracht werden. Hemmungen und falsche Scham beider Partner können die Wahrscheinlichkeit von Anwendungsfehlern noch zusätzlich erhöhen.
Nicht das Zerreißen oder Platzen sind die häufigsten Gründe für das Versagen von Kondomen, sondern die falsche Handhabung beim Aufziehen. Um eine möglichst hohe Sicherheit des Kondoms zu gewährleisten, sollte man(n) bei der Anwendung genau nach der Gebrauchsanweisung aus der Packung vorgehen. Hier hat nun jeder die Chance, sich in aller Ruhe auch über mögliche Alternativen zu informieren, und gleichzeitig einen Arzt oder eine Familienberatung hinzuzuziehen.
Nebenwirkungen
Bei der Anwendung von Kondomen sind keine schädlichen Neben- und Nachwirkungen bekannt. Es kann allerdings in seltenen Fällen, d. h. etwa bei 2 % der Bevölkerung, zu einer Latexallergie kommen. (Bei Latexallergikern unterscheidet man zwischen zwei Allergietypen: Auf der einen Seite zeigen sich im akuten Stadium Rötungen, Papeln und Bläschen, und anderseits kann die lokale Reaktion dann auf die gesamte Haut übergreifen und u. a. auch zu Magen-Darm-Beschwerden und einer Reizung der Nasenschleimhaut führen.) Der Gebrauch von Kondomen oder die im medizinischen Bereich verwendeten Einmalhandschuhe können eine allergische Reaktion auslösen. Für Latexallergiker gibt es deswegen speziell synthetisch hergestellte Kondome, die in Apotheken oder Spezialgeschäften erhältlich sind.
Auch wenn die Benutzung des Kondoms einfach scheint, sollte sie gewissenhaft durchgeführt werden. Um einen Verhütungsschutz gewährleisten zu können, darf das Kondom nicht mit scharfen Gegenständen, Fingernägeln oder Ringen in Berührung gebracht werden. Hemmungen und falsche Scham beider Partner können die Wahrscheinlichkeit von Anwendungsfehlern noch zusätzlich erhöhen.
Nicht das Zerreißen oder Platzen sind die häufigsten Gründe für das Versagen von Kondomen, sondern die falsche Handhabung beim Aufziehen. Um eine möglichst hohe Sicherheit des Kondoms zu gewährleisten, sollte man(n) bei der Anwendung genau nach der Gebrauchsanweisung aus der Packung vorgehen. Hier hat nun jeder die Chance, sich in aller Ruhe auch über mögliche Alternativen zu informieren, und gleichzeitig einen Arzt oder eine Familienberatung hinzuzuziehen.
Nebenwirkungen
Bei der Anwendung von Kondomen sind keine schädlichen Neben- und Nachwirkungen bekannt. Es kann allerdings in seltenen Fällen, d. h. etwa bei 2 % der Bevölkerung, zu einer Latexallergie kommen. (Bei Latexallergikern unterscheidet man zwischen zwei Allergietypen: Auf der einen Seite zeigen sich im akuten Stadium Rötungen, Papeln und Bläschen, und anderseits kann die lokale Reaktion dann auf die gesamte Haut übergreifen und u. a. auch zu Magen-Darm-Beschwerden und einer Reizung der Nasenschleimhaut führen.) Der Gebrauch von Kondomen oder die im medizinischen Bereich verwendeten Einmalhandschuhe können eine allergische Reaktion auslösen. Für Latexallergiker gibt es deswegen speziell synthetisch hergestellte Kondome, die in Apotheken oder Spezialgeschäften erhältlich sind.
Historisches
Wie das Kondom zu seinem Namen kam, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Sein Erfinder soll angeblich ein berühmt berüchtigter Arzt namens Dr. Condom am Hofe des englischen Königs Charles II. (1660-1685) gewesen sein. In einer zeitgenössischen Sammlung steht geschrieben: "Bollwerk gegen die Lust und ein Spinnweb gegen die Gefahr." Der Gebrauch von Kondomen wurde durch Staat und Kirche geächtet, da diese als eine unnatürliche Methode der Familienplanung angesehen wurden. Damals setzte man sie zur Schwangerschaftsverhütung ein, obwohl sie ursprünglich aber als Schutz gegen sexuell übertragbare Krankheiten entwickelt wurden. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden die ersten Kondome aus Blinddärmen von Schafen und Ziegen hergestellt, was aber durch den hohen Preis und die häufige Unzuverlässigkeit keinen Erfolg einbrachte.
Heutzutage wird Latex als Herstellungsmaterial verwendet, welches aus der Milch des Latexbaumes gewonnen wird. Latex ist sehr dünn, d. h. 0,003 bis 0,006 mm, außerdem reißfest und besonders elastisch. Zudem ist Latex umweltfreundlich, da es im Laufe der Zeit in Humus umgewandelt wird.
Wie das Kondom zu seinem Namen kam, ist bis heute nicht eindeutig geklärt. Sein Erfinder soll angeblich ein berühmt berüchtigter Arzt namens Dr. Condom am Hofe des englischen Königs Charles II. (1660-1685) gewesen sein. In einer zeitgenössischen Sammlung steht geschrieben: "Bollwerk gegen die Lust und ein Spinnweb gegen die Gefahr." Der Gebrauch von Kondomen wurde durch Staat und Kirche geächtet, da diese als eine unnatürliche Methode der Familienplanung angesehen wurden. Damals setzte man sie zur Schwangerschaftsverhütung ein, obwohl sie ursprünglich aber als Schutz gegen sexuell übertragbare Krankheiten entwickelt wurden. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden die ersten Kondome aus Blinddärmen von Schafen und Ziegen hergestellt, was aber durch den hohen Preis und die häufige Unzuverlässigkeit keinen Erfolg einbrachte.
Heutzutage wird Latex als Herstellungsmaterial verwendet, welches aus der Milch des Latexbaumes gewonnen wird. Latex ist sehr dünn, d. h. 0,003 bis 0,006 mm, außerdem reißfest und besonders elastisch. Zudem ist Latex umweltfreundlich, da es im Laufe der Zeit in Humus umgewandelt wird.
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