Die Sex-WG
Die Sex-WG
In den Siebzigern waren Wohngemeinschaften als Brutstätten orgastischer Begegnungen verschrien. Heute ist diese Form des Zusammenlebens nicht mehr einzig auf Sex ausgerichtet – doch es gibt Ausnahmen …
Sandra, Melanie, Carmen, Klaus und Robert bewohnen seit drei Jahren eine WG. „Wir saßen an einem Silvesterabend zusammen und waren alle ziemlich mies drauf, weil wir uns entweder gerade von unseren Partnern getrennt hatten oder mit unserem Single- bzw. Sexleben unzufrieden waren“, berichtet Robert. „Irgendjemand meinte dann, sein Traum wäre eine WG mit Freunden, um seine Sexualität ohne Beschränkung auszuleben und die Partnersuche endlich hinter sich zu lassen!“ Und so geschah es!
„Wir suchen in einer Beziehung vor allem Erotik“, meint Melanie, „aber sie nur mit einer Person zu zelebrieren, wird schnell langweilig. Deshalb ist diese Lösung optimal. Wir treiben es, mit wem wir wollen, und wir Mädels sind bi, was den Reiz noch erhöht!“
„Manche Leute reagierten etwas merkwürdig, als sie von unserer Gemeinschaft hörten“, erzählt Carmen. „Schließlich sind wir alle über dreißig Jahre und nicht mehr im Experimentierstadium. Doch mittlerweile haben sie sich daran gewöhnt und es gibt viele, die uns um unsere Lebenssituation beneiden. Unter uns fünf gibt es keine Tabus, wir praktizieren das ganze erotische Spektrum von Blümchensex bis zu BDSM. Ob wir ewig zusammenbleiben werden, wissen wir natürlich nicht, aber wir genießen jeden geilen Moment und sollten wir uns einmal trennen, können wir auf eine sexuell erfüllte Zeit zurückblicken!“
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