Liebe zu Dritt
Wie der Zufall so spielt, sind sie gleichzeitig in zwei Frauen verliebt. Könnte ja durchaus sein, dass die doppelte Anzahl an Sexualpartnerinnen auch gleich das Glück verzweifacht, nicht wahr?
Natürlich legt es niemand bewusst drauf an, sich eine „Zweitfrau“ zuzulegen. Man schlittert eben einfach so rein. Es ist schwierig genug, allein schon eine Beziehung auf die Reihe zu kriegen, geschweige denn dann erst zwei. Und dennoch - es hat schon was, sich plötzlich von zwei weiblichen Wesen begehrt, geliebt, verstanden zu fühlen. Es ist fast so, als ob sich Glück multiplizieren ließe.
Menage-a-trois - wie bringt man(n) dies nun auf Dauer auf die Reihe? Vorab sei klargestellt, dass es nicht ausschließlich um Sex geht (gehen darf), sondern die emotionale Komponente einer derartigen Dreiecksbeziehung klar im Vordergrund steht. Ein sehr hohes Maß an Ehrlichkeit, Einfühlungsvermögen, Offenheit, Verständnis füreinander sind unabdingbar, ebenso das Einverständnis aller Beteiligten und deren Bereitschaft, konsequent Beziehungsarbeit zu leisten. Obendrein wäre noch ein dickes Fell wünschenswert - gegen allfällige Angriffe engstirniger, in gesellschaftlichen Gedankenkorsetts gefangenen Kleingeistern von außen.
Gestalten Sie sich - sofern Sie zwei passende Partnerinnen gefunden haben - ihre Spielregeln gemeinsam und selbst. Gehen Sie ihren Weg, andere tun es schon längst im Verborgenen. Auch in vielen anderen Kulturen funktioniert das ganz prächtig. Ihr Privatleben bestimmen Sie schließlich noch immer selbst!
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